Hier bleibt keiner sauber: Zehn Teams kämpfen um Titel im Matschfußball

Von Andreas Hummel

Doberschütz - Sie spielen in knöcheltiefem Schlamm statt auf gepflegtem Rasen: Zehn Teams haben in Nordsachsen um den Deutschen Meistertitel im Matschfußball gekämpft.

Die Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft im Matschfußball spielten am Samstag auf einem beregneten Acker.  © Sebastian Willnow/dpa

Acht Männer- und zwei Frauenmannschaften traten an, wie Organisator Stephan Guth sagte. Angesichts des Morasts auf dem Spielfeld seien die Spiele konditionell eine Herausforderung.

Das Kult-Turnier wurde den Angaben zufolge zum 15. Mal im Doberschützer Ortsteil Wöllnau ausgetragen. Dabei wird jedes Mal großer Aufwand betrieben, um das Spielfeld zu präparieren.

So sei das Areal mit etwa 200.000 Litern Brunnenwasser in ein Meer aus Schlamm und Pfützen verwandelt worden.

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"Es ist ein Funsport", betonte Guth.

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Vor 15 Jahren trafen sich die Teams zum ersten mal zur Schlammschlacht in Nordsachsen  © Sebastian Willnow/dpa
Spieler des Vereins Lokomotive Wöllnau sprangen nach ihrem Sieg in den Schlamm.  © Sebastian Willnow/dpa

Den Titel holten die Lokalmatadore des Vereins Lokomotive Wöllnau. Sie haben sich damit den Angaben zufolge nun für die Matschfußball-WM in Finnland qualifiziert.

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