Triple-Gold! Superstar sprintet bei Leichtathletik-WM allen davon

Budapest - Den Namen sollte man sich merken! Noah Lyles (26) überragt bei der Leichtathletik-WM alle und macht am Samstagabend das Triple-Gold perfekt!

Noah Lyles (26) zeigt es an, das war seine dritte Goldmedaille bei der Leichtathletik-WM.
Noah Lyles (26) zeigt es an, das war seine dritte Goldmedaille bei der Leichtathletik-WM.  © JEWEL SAMAD / AFP

Er hatte es nach seiner ersten Goldmedaille über 100 Meter angekündigt: Sprintstar Noah Lyles wollte das Maximum bei der laufenden Leichtathletik-WM in Budapest herausholen.

Für den Sprinter bedeutete das, im 200-Meter-Spurt nachzulegen und letztlich in der 4x 100-Meter-Staffel mit den USA Goldmedaille zwei und drei einsacken.

Und er hielt Wort! Zunächst rannte Lyles am Freitagabend in 19,52 Sekunden über 200 Meter als Erster über die Ziellinie. Von seiner persönlichen Bestmarke von 19,31 Sekunden war er allerdings weit entfernt.

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Möglicherweise im Wissen, dass am Samstag das letzte Highlight ansteht, bei dem er seine Leistung mit dem amerikanischen Team am wahrsten Sinne des Wortes vergolden wollte.

Noah Lyles wandelt auf den Spuren von Sprint-Legende Usain Bolt

Champions: Die amerikanische Staffel mit Schlussläufer Noah Lyles (2.v.r.) holte sich Gold über 4x 100 Meter.
Champions: Die amerikanische Staffel mit Schlussläufer Noah Lyles (2.v.r.) holte sich Gold über 4x 100 Meter.  © ANDREJ ISAKOVIC / AFP

Die Staffel über viermal 100 Meter war kein leichtes Unterfangen, da vor dem letzten Wechsel seine Vorläufer durch schwache Wechsel wertvolle Zehntel verschenkt hatten. Bis zu Schlussläufer Lyles lieferten sich die USA mit Jamaika ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Doch dann zündete Lyles ein Feuerwerk und machte in 37,38 Sekunden alles klar. Zweiter wurde Italien.

Lyles ist seit Usain Bolt 2015 der erste Sprinter, der das Gold-Triple holte und selbstbewusst ankündigte, eine neue Ära prägen zu wollen.

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Bei aller Lobhudelei und Goldmedaillen ist der neue Primus aber noch nicht auf der Spitze des Olymps angekommen: Zum einen gilt es, die Leistungen bei Olympia 2024 in Paris zu bestätigen.

Zum anderen fehlt eine Weltrekordzeit, um am Denkmal von Usain Bolt (heute 37, Karriereende) zu kratzen.

Titelfoto: JEWEL SAMAD / AFP

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