Zu viele Freundinnen: Formel-1-Star staucht TV-Regie zusammen

Singapur - Zu viel Ablenkung und zu wenig Rennsport? Williams-Pilot Carlos Sainz (31) hat sich nach dem Großen Preis von Singapur über die TV-Regie der Formel 1 beschwert. Diese soll ihre Kameras inzwischen etwas zu häufig auf Blickfänger neben der Strecke richten.

Carlos Sainz (31, r.) mit seiner Freundin Rebecca Donaldson (30) beim Großen Preis von Singapur.  © IMAGO / NurPhoto

Der Spanier war im Stadtstaat von Startplatz 18 auf noch auf den zehnten Rang gedüst, auch sein Landsmann Fernando Alonso (44) legte im Aston Martin eine starke Aufholjagd hin, die mit Rang sieben belohnt wurde.

Im Fernsehen sei von den Überholmanövern des iberischen Duos aber kaum etwas zu sehen gewesen, wie der 31-Jährige im Interview in der Radioshow "El Partidazo de Cope" bemängelte.

"Es ist mittlerweile zu einem Trend geworden, es muss für sie irgendwann einmal funktioniert haben, dass die Leute es interessant fanden, unsere Freundinnen, bekannte Persönlichkeiten im Fernsehen zu sehen, ihre Reaktionen und so weiter", so Sainz.

Formel 1 WM-Führender crasht in erster Runde: Verstappen holt nächsten Formel-1-Sieg

Tatsächlich war während der Übertragung immer wieder seine Partnerin Rebecca Donaldson (30) eingeblendet. Für das englische Model opferten die TV-Verantwortlichen einige Highlights auf der Strecke.

Anzeige

Die Formel-1-Regie übertreibt es laut Carlos Sainz inzwischen

Carlos Sainz wünscht sich im TV etwas mehr Konzentration auf das Wesentliche.  © Darko Bandic/AP/dpa

An sich habe der Williams-Fahrer auch nichts dagegen. Wenn es funktioniert und der Wettbewerb respektiert wird, könne man auch mal Promis oder Gattinnen einblenden.

"Aber am vergangenen Wochenende haben sie weder eines meiner vier oder fünf Überholmanöver am Rennende gezeigt noch Fernandos Verfolgung von Lewis. Sie haben vieles verpasst", wetterte Sainz.

Mit seiner Kritik dürfte der Spanier zahlreichen Fans aus der Seele sprechen, in den sozialen Netzwerken bekommt die F1-Regie regelmäßig ihr Fett weg.

Formel 1 Bruder von Formel-1-Weltmeister muss aus brennendem Rennwagen fliehen

"Einige andere Aufnahmen sind ja in Ordnung, aber man sollte nicht die Hauptsache aus den Augen verlieren. Mittlerweile übertreiben sie es ein bisschen damit, wie oft sie Prominente und Freundinnen zeigen", monierte der WM-Fünfte von 2024.

Mehr zum Thema Formel 1: