Berlin will Olympia-Bewerbung unterstützen: "Neugierde und Wohlwollen"

Berlin - Sollte sich Deutschland nach der Olympiade 1972 in München erneut um die Sommer- oder Winterspiele bewerben? Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) sagt: "Olympia soll nach Deutschland kommen" und auch Berlin will eine Bewerbung unterstützen.

Der DOG Berlin hat am Donnerstag zu einem Begegnungsabend im Olympiapark geladen.
Der DOG Berlin hat am Donnerstag zu einem Begegnungsabend im Olympiapark geladen.  © DOG Berlin

Das deutete zumindest Berlins Sport-Staatssekretärin Nicola Böcker-Giannini (48, SPD) am Donnerstag bei einem Begegnungsabend an, zu dem die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) Berlin in den Berliner Olympiapark geladen hatte.

Demnach stehe der Senat geschlossen zu der Idee, dass sich die Hauptstadt an einer möglichen deutschen Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele beteiligen sollte.

Der DOSB peilt die Kandidatur für die Winterspiele 2034 oder 2038 oder für die Sommerspiele 2036 oder 2040 an. Eine finale Entscheidung unter welchen Bedingungen und mit welchen Städten eine Bewerbung erfolgen soll, wird für Ende 2023 erwartet.

"Überdimensioniert und seelenlos": Felix Neureuther rechnet mit Olympia ab
Olympia "Überdimensioniert und seelenlos": Felix Neureuther rechnet mit Olympia ab

"Die Diskussion um eine deutsche Olympiabewerbung für 2036 oder 2040 hat Fahrt aufgenommen, stets ist dabei auch von Berlin als einem zentralen Standort die Rede – und die Stimmung in der Stadt dazu scheint eher von Neugierde und Wohlwollen geprägt als von alten Grabenkämpfen", betonte DOG-Präsident Richard Meng (69).

Nach Aussage des 69-Jährigen wolle die DOG eine konstruktive Rolle in der Debatte spielen, wobei die Werte des Sports stets betont aber auch Partei ergriffen werden soll, sofern das vorgelegte Konzept stimme.

Titelfoto: DOG Berlin

Mehr zum Thema Olympia: