Nike: Ärger wegen neuem Olympia-Outfit für Leichtathletinnen!

Paris - Der Sportartikelhersteller "Nike" hat seine neue Kollektion für die Olympischen Spiele in Paris vorgestellt und mit dem Outfit für die Leichtathletinnen aus den USA große Empörung ausgelöst.

Die US-Sprinterin Sha’Carri Richardson (24) im neuen Outfit von Hersteller Nike.
Die US-Sprinterin Sha’Carri Richardson (24) im neuen Outfit von Hersteller Nike.  © Nike

In der vergangenen Woche stellte der US-Konzern seine neue Olympia-Kollektion bei einem Event in Paris vor.

"Nike hat die Leichtathletik-Trikots für Paris 2024 entworfen, um Sportlern eine Reihe von Silhouetten zu bieten, die auf verschiedene Sportdisziplinen, Körpertypen und -größen zugeschnitten sind, wobei Leistung und maximale Atmungsaktivität im Vordergrund stehen", erklärter der Designer-Chef John Hoke (59) dazu in einer Mitteilung.

Während der rot-blaue Anzug der Männer relativ unauffällig daher kommt, ist das pink-gestreifte Kit der Frauen vor allem im Intimbereich sehr knapp gehalten. Das kommt nicht überall gut an.

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"Profisportler sollten in der Lage sein, an Wettkämpfen teilzunehmen, ohne ihren Gehirnraum der ständigen Wachsamkeit im Schambereich oder der mentalen Gymnastik, jedes verletzliche Teil ihres Körpers zur Schau zu stellen, zu widmen", klagte etwa die ehemalige 5000-Meter-Läuferin und US-Meisterin Lauren Fleshman (42) in einem Beitrag auf Instagram.

Mit ihrer Kritik ging die 42-Jährige dabei noch weiter: "Dies ist keine Elite-Sportausrüstung für die Leichtathletik. Dies ist ein Kostüm, das aus patriarchalen Kräften hervorgegangen ist, die nicht länger willkommen sind oder benötigt werden, um den Frauensport ins Auge zu fassen."

Ob Nike die Trikots der Frauen noch anpassen wird, ist nicht bekannt. Das Unternehmen reagierte bisher nicht auf die Kritik.

Titelfoto: Nike, Screenshot/Instagram/@fleshmanflyer

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