Cincinnati (USA) - Der Tennis-Spieler Arthur Rinderknech (30) sorgte bei den ATP-Masters in Cincinnati für einen Schockmoment. Bei seinem Match am Montag gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime (25) kollabierte der Franzose.

Nach einem Ballwechsel im zweiten Satz brach Rinderknech an der Grundlinie zusammen und wischte sich mit einem Handtuch durch sein Gesicht.

Im Anschluss kümmerte sich das medizinische Personal um den Weltranglisten-70. Nach einer kurzen Pause inklusive einer Abkühlung mit Eiswürfeln entschied er sich zum Weitermachen.

Sportlich zu Ende bringen konnte der 30-Jährige das Match bei über 30 Grad gegen Auger-Aliassime aber nicht. Beim Stand von 6:7, 2:4 gab er auf.

Das Aus bei dem Tennis-Turnier der Kategorie 1000 geriet nach dem Schreckmoment aber in den Hintergrund.

Der Franzose war direkt im Anschluss aber schon wieder zum Scherzen aufgelegt. Auf Instagram postete er ein Video, das ihn nach seinem Zusammenbruch auf dem Court liegend beim Turnier im Bundesstaat Ohio zeigt und kommentierte: "Ich habe die GreenSet Version des Bodens getestet... Fazit: Überhaupt kein Fan."

GreenSet ist eine spanische Firma mit Sitz in Barcelona, die den Hartplatz-Belag für viele Tennisplätze herstellt. Rinderknech outete sich scherzhaft als kein großer Freund des Untergrunds, auf dem er unfreiwillig eine Pause einlegen musste.

Außerdem bedankte er sich für die Mitteilungen, die ihn erreicht haben: "Vielen Dank für die die Nachrichten. Es ist alles in Ordnung. Ein großes Glas Wasser und los geht's."

Um den Titel in Cincinnati spielt der Wimbledon-Bezwinger von Alexander Zverev (29) nun nicht mehr mit.

Der Deutsche nimmt in Vorbereitung auf die US Open, die am 26. August in Flushing Meadows starten und den Abschluss der Grand-Slam-Saison bilden, auch am Turnier in Ohio teil und trifft in der Nacht zu Mittwoch in seinem Dritt-Runden-Match auf Lokalmatador Ben Nakashima (24).