USA - Seit fast 16 Jahren ist Sachia Vickery (30) bereits im Tennis-Circuit unterwegs, am Donnerstag spielt sie in der Qualifikationsrunde für die US Open gegen die Hamburgerin Ella Seidel (20). Doch die US-Amerikanerin verlässt sich finanziell längst nicht mehr nur auf den Sport - und schlägt inzwischen sogar aus ihrem Dating-Leben Kapital.

Wer mit der 30-Jährigen ausgehen möchte, muss zuvor offenbar tief in die Tasche greifen, wie sie laut der "Daily Mail" in einer Fragerunde offenbarte.

"Wegen des Verhaltens von Männern gehe ich nicht mehr auf kostenlose Dates", so die Profispielerin. "Ich verlange ab jetzt eine Anzahlung vor dem Date. Schick mir 1000 Dollar, dann können wir uns treffen. Mein 'Cash App'-Profilname lautet '$Sachiavick'."

Wie ernst die dreifache ITF-Turniersiegerin das Angebot für umgerechnet immerhin rund 860 Euro meint, lässt sich nur erahnen. Allerdings weiß Vickery mittlerweile sehr gut, dass sich derart pikante Aktionen durchaus rentieren können.

Nachdem die US-Vertreterin Anfang des Jahres zum wiederholten Male die Qualifikation für ein Grand-Slam-Turnier verpasst hatte, eröffnete sie kurzerhand ihre eigene Seite auf der Erotik-Plattform OnlyFans.

Für etwa elf Euro im Monat erwarten ihre Bewunderer dort jene Inhalte, die "zu gewagt für Instagram" seien.

Der Schritt hat sich offenbar ausgezahlt. Während ihrer gesamten Tennis-Karriere spielte Vickery rund 1,8 Millionen Euro an Preisgeldern ein, doch schon nach kurzer Zeit ließ sie durchblicken, dass das OF-Geschäft lukrativer sei.

"Ich sage nie wieder etwas Schlechtes über OnlyFans-Mädchen", erklärte sie kurz nach dem Start ihrer Seite laut "Sportskeeda". "Es ist überwältigend, wie viel Geld ich damit in nur zwei Tagen verdient habe. Ich bin echt schockiert."

Seitdem veröffentlicht die Athletin regelmäßig neuen Content, der sich dabei aber in Sachen Freizügigkeit in Grenzen halte.

"Natürlich gibt es verschiedene Stufen bei OnlyFans. Es gibt Sportler wie Nick Kyrgios und Alexandre Müller, die hauptsächlich Tennis-Inhalte posten", beschrieb Vickery vor zwei Monaten im "Black Spin Global"-Podcast. "Und es gibt das andere Extrem. Ich befinde mich irgendwo in der Mitte."