Dresden - Nach dem furiosen Supercup-Sieg steht für den Dresdner SC am Wochenende der erste Härtetest in der Bundesliga an. Am Samstag geht's für die DSC-Schmetterlinge in die berüchtigte Wolfsgrube zum VfB Suhl.
"Ich glaube schon, dass man sagen kann, dass Suhl zu den Top-4-Mannschaften gehört", so Waibl (57). "Damit ist es immer ein schwieriges Spiel, vor allem auswärts."
Die Thüringerinnen starteten mit einem souveränen 3:0-Erfolg beim Aufsteiger Volleys Borken. Der DSC hingegen musste wegen des Rückzugs von Potsdam eine kleine Zwangspause einlegen.
"Natürlich wären wir gern im Rhythmus geblieben, aber ich denke, die knapp zwei Wochen werden kein Problem sein. Wir haben individuell gearbeitet und es sind viele kleine Schritte, die wir gehen müssen."
Auch wenn der DSC in der vergangenen Saison alle Spiele gegen Suhl gewonnen hat, weiß der DSC-Coach, wo die Stärken beim Gegner liegen.
Brancuska macht Suhl brandgefährlich
Besonders im Fokus steht Diagonalangreiferin Monika Brancuska (20). Die tschechische Nationalspielerin ist im Sommer nach Suhl gewechselt.
"Sie hatte eigentlich niemand auf dem Zettel, obwohl sie in Tschechien schon ganz oben im Ranking war und viel Qualität mitbringt", erklärt Waibl. Doch nicht nur Brancuska macht Suhl für ihn gefährlich: "Sie sind kompakt, haben physische Außen, einen guten Block und eine starke Zuspielerin."
Für den DSC wird es vor allem darum gehen, im Angriff den Ton anzugeben. "Wir müssen es schaffen, die Oberhand zu behalten und nicht in endlose Rallyes zu geraten, wo man dem Gegner irgendwann den Punkt überlässt", so der 57-Jährige.
Eine, die Suhl nur zu gut kennt, ist Jette Kuipers (23). Diesen Sommer wechselte die 23-Jährige von Suhl zum DSC. "Ich glaube, das ist für jede Spielerin speziell, wenn sie wieder dahin kommt, wo sie gespielt hat", so Waibl. Ob Kuipers & Co. den ersten Saisonsieg einfahren können, zeigt sich am Samstag ab 16.45 Uhr.