Dauerregen in Thüringen: Fällt der Biathlon-Weltcup in Oberhof ins Wasser?

Oberhof - Trotz des angekündigten Dauerregens ist der Biathlon-Weltcup von Donnerstag bis Sonntag in Oberhof nicht gefährdet.

Laut Angaben der Veranstalter kann der Biathlon-Weltcup in Oberhof wie geplant stattfinden.
Laut Angaben der Veranstalter kann der Biathlon-Weltcup in Oberhof wie geplant stattfinden.  © Hendrik Schmidt/dpa

Am Dienstag teilten die Veranstalter mit, dass zum derzeitigen Stand alle Wettkämpfe wie geplant ausgetragen werden können. Um die Strecken am Grenzadler noch zu schonen, wurden allerdings Anpassungen beim Training vorgenommen.

Das Langlauftraining am Dienstag fand auf verkürzter Runde statt, der Schießstand war gesperrt. Weitere Trainingsmöglichkeiten wurden den Athleten in der Skihalle sowie in der Schießhalle angeboten.

Die Strecken in der Arena am Rennsteig wurden bereits zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester belegt. "Das war die richtige Entscheidung, weil die Oberfläche nun deutlich robuster ist und dem Niederschlag Stand halten sollte", erklärte Heiko Krause, Technischer Leiter der Sportstätten des Thüringer Wintersportzentrums.

Entlassung nach fünf Tagen? Job-Chaos um deutsche Biathlon-Legende!
Biathlon Entlassung nach fünf Tagen? Job-Chaos um deutsche Biathlon-Legende!

Aktuell betrage die Auflage zwischen 30 und 60 Zentimeter. Die finale Präparierung erfolge in enger Abstimmung mit der Internationalen Biathlon Union (IBU). "Wir setzen alle Kraft daran, gute Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler zu schaffen", erklärte Krause. Für erforderliche Nachbelegungen seien Schneereserven vorhanden.

Veranstalter in engem Austausch mit Biathlon Dachverband

"Wir stehen in enger Absprache mit der IBU, haben das Wetter fest im Blick und entscheiden von Tag zu Tag über mögliche Anpassungen", betonte Bernd Wernicke, Chef des Organisationskomitees, nach der Streckenbesichtigung mit Renndirektor Borut Nunar.

Der Status Quo wurde, angesichts der Witterungsbedingungen, als gut beurteilt.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

Mehr zum Thema Biathlon: