"Das ist nicht gut genug!": Eislöwen kassieren nächste Last-Minute-Pleite

Dresden - Der Sieg schien für die Dresdner Eislöwen zum Greifen nah, doch dann fehlte im Schlussdrittel gegen die Roten Teufel aus Bad Nauheim der letzte Biss oder die Einstellung - 3:5 (0:0, 2:2, 1:3).

Janick Schwendener wurde wieder alleingelassen. Der Treffer zum 3:4 war bitter, weil die Scheibe vom Plexiglas zurückkam, auf seinen Rücken fiel und von da ins Tor rutschte.
Janick Schwendener wurde wieder alleingelassen. Der Treffer zum 3:4 war bitter, weil die Scheibe vom Plexiglas zurückkam, auf seinen Rücken fiel und von da ins Tor rutschte.  © Matthias Rietschel

"Ich denke, wir waren das bessere Team", so Tomas Andres mit Blick auf die ersten beiden Drittel. In denen war der Eislöwen-Stürmer an zwei Treffer beteiligt.

Das erste besorgte Simon Karlsson (22.) in Überzahl, doch leider gab Kevin Orendorz (24.) wieder zu schnell die Antwort der Nauheimer. Als David Suvanto (32.) in Überzahl auf 2:1 stellte, war erneut Andres als Vorlagengeber dabei.

Diesmal dauerte es ganze vier Minuten, als Karlsson bei Dresdner Überzahl hinterm Eislöwen-Tor von Janick Schwendener schlampig die Scheibe vors eigene Gehäuse auf Johan Porsberger spielte, der sie partout nicht annehmen konnte. Daniel Weiß netzte ein.

Eislöwen verlieren Verteidiger - und bald auch zusätzliche Einnahmen?
Dresdner Eislöwen Eislöwen verlieren Verteidiger - und bald auch zusätzliche Einnahmen?

"Wir haben es ihnen zu leicht gemacht", haderte Andres. "Wir helfen Schwendi nicht. Das ist nicht gut genug."

Nichtmal sein Treffer in der 41. zum 3:2 konnte den Fokus des Teams auf Sieg stellen. Christopher Fischer (43.), Jordan Hickmott (58.) und Kevin Orendorz (60.) drehten die Partie.

Eislöwen-Coach Petteri Kilpivaara enttäuscht: "40 Minuten haben wir so gespielt, wie wir es wollten. Dann sind einige Spieler weggegangen von dem, was wir machen wollten. Ist dies ein Denk- oder Einstellungsfehler?"

Titelfoto: Matthias Rietschel

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