Meine Meinung zur Eislöwen-Bruchlandung: Sportdirektor Roos muss seine Lehren ziehen!

Dresden - Die Dresdner Eislöwen haben eine knallharte Bruchlandung hingelegt. Jetzt geht es darum, dass der DEL2-Standort erhalten bleibt und nicht zerbricht.

Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos (43, l.) und Geschäftsführer Maik Walsdorf (36).
Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos (43, l.) und Geschäftsführer Maik Walsdorf (36).  © Lutz Hentschel

Das Positive vorweg. Was in den vergangenen Jahren in Dresden aufgebaut wurde, ist DEL-reif.

Geschäftsführer Maik Walsdorf (36) hat mit viel Herz und Köpfchen den Club wirtschaftlich ist bestes Fahrwasser geführt. Die Zahlen stimmen. Rekordeinnahmen bei Sponsoren, Bestwerte bei den Zuschauern.

Sportlich ließ er sich aber blenden. Der Kader hat zwei Jahre deutlich am Limit gespielt. Ex-Coach Andreas Brockmann (56) sprach es immer an.

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Dresdner Eislöwen Saison-Überraschung bleibt Eislöwe! Kommt auch ein neuer Kollege?

Sportdirektor Matthias Roos (43) sah es anders, verstärkte das Team dazu im Sommer nicht. Masse statt Klasse war die Devise, seine Hoffnungsträger wurden zu Blindgängern.

Dies muss sich der 43-Jährige ankreiden lassen. Aber ist er fehl am Platz? Fakt ist, Dresden braucht einen Sportdirektor.

TAG24-Redakteur Enrico Lucke findet, dass Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos aus den Fehlern der Vergangenheit lernen muss.
TAG24-Redakteur Enrico Lucke findet, dass Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos aus den Fehlern der Vergangenheit lernen muss.  © Eric Münch

Roos hat viele Fehler gemacht, aber wenn er daraus endlich die Lehren zieht, kann er Gold wert für den Standort werden.

Titelfoto: Lutz Hentschel, Eric Münch

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