Glückssträhne zum Fest: Suvanto wird Vater, Dresdner Eislöwen siegen!

Dresden - Dreckige Tore hatte Eislöwe Tomas Andres zuletzt mehrfach gefordert. Beim Heimspiel vor 4004 Zuschauern gab's davon gleich vier für die Dresdner und ein 5:1-Sieg (2:0, 2:1, 1:0) gegen Kaufbeuren.

David Suvanto hält stolz seinen Sohn in den Armen.
David Suvanto hält stolz seinen Sohn in den Armen.  © Screenshot/Instagram/eisloewen_dd

"Sie waren der Schlüssel", gestand der Stürmer, der am Dienstagabend Kapitän David Suvanto vertrat.

Der Verteidiger fehlte, weil er Weihnachten Vater geworden war und sich um den Sohnemann und seine Freundin kümmerte. Das Glück war den Dresdnern somit an den Festtagen hold.

Und davon hatten sie auf dem Eis eine große Portion. Grund: Die Eislöwen konnten sich bei ESVK-Goalie Daniel Fießinger bedanken, dass es zur ersten Pause 2:0 für die Hausherren stand.

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Erst wurde die Scheibe nach dem Schuss im Powerplay von Johan Porsberger (12.) unter Mithilfe der Kaufbeurer Verteidiger und des Schlussmanns ins Tor gelenkt.

Drei Minuten später war die Scheibe nach dem Schuss von Eislöwe Yannick Drews in der Fanghand von Fießinger. Aber sie wollte wieder aufs Eis, sprang raus und hüpfte ins Gehäuse.

Dresdner Eislöwen verhindern Wende und machen den Sack zu

David Rundqvist (l.) schob hier die Scheibe nach Vorarbeit von Tomas Andres (r.) ins Kaufbeurer Tor.
David Rundqvist (l.) schob hier die Scheibe nach Vorarbeit von Tomas Andres (r.) ins Kaufbeurer Tor.  © Thomas Heide

So ging's auch weiter. David Rundqvist (28.) netzte den nächsten Abpraller ins Gehäuse der Allgäuer ein.

Ab da stand Rihards Babulis zwischen den Pfosten. Als Jamal Watson (33.) auf 3:1 verkürzte, drohte die Partie zu kippen. Doch diesmal hatte Andres (39.) das Glück des Tüchtigen.

"Ich denke, das war der entscheidende Moment", so ESK-Coach Daniel Jun. Als "Rundi" 14 Minuten vorm Ende im Drittel der Gäste von den Beinen geholt wurde, gab's Penalty. Der Schwede trat an - 5:1.

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Babulis donnerte frustriert die Kelle aufs Eis. Und auf der Dresdner Bank ballte Coach Petteri Kilpivaara die Siegerfaust: "Ich bin extrem froh."

Titelfoto: Screenshot/Instagram/eisloewen_dd, Thomas Heide

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