Dresdner Eislöwen siegen erneut, kommen ihrem Ziel gefühlt aber nicht näher

Kaufbeuren - Es ist echt bitter! Die Dresdner Eislöwen erbeuten zwei weitere Punkte für das Ziel Pre-Play-offs in Kaufbeuren, aber der 4:3-Sieg (1:0, 1:2, 1:1) nach Penaltyschießen bringt sie dem Ziel gefühlt nicht näher.

Jubel bei den Dresdner Eislöwen über den Sieg in Kaufbeuren.
Jubel bei den Dresdner Eislöwen über den Sieg in Kaufbeuren.  © IMAGO / Nordphoto

Der Abstand auf den heißgeliebten zehnten Tabellenplatz der DEL2 beträgt immer noch sieben Zähler. Die Konkurrenten lassen einfach keine Federn. Freiburg gewann in Krefeld, Selb in Crimmitschau und die Füchse daheim gegen Landshut.

Deshalb meinte Kapitän Travis Turnbull nach dem Erfolg im Allgäu: "Es ist noch ein weiter Weg." Was aber positiv stimmt, dass die Eislöwen die richtige Richtung eingeschlagen haben und hoffentlich dabei sind, eine Serie zu starten. Zwei Siege in Folge sind es jetzt.

Am Sonntag war's ein offenes Spiel. Johan Porsberger (12.) brachte die Gäste in Front, aber Max Oswald (29.) sorgte im Mitteldrittel für den Ausgleich.

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Sehenswert netzte Simon Karlsson (35.) die Scheibe zum 2:1 im Kaufbeurener Kasten ein. Er zog von rechts vors Tor und per Rückhand machte es peng. Der erneute Ausgleich von Alex Thiel (38.) schockte die Eislöwen nicht.

Dresdner Eislöwen: Hat sich Stürmer Dani Bindels verletzt?

Die Partie im Allgäu war heiß umkämpft.
Die Partie im Allgäu war heiß umkämpft.  © IMAGO / Nordphoto

13 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da kam der lange Pass von Ricardo Hendreschke und Niklas Postel zimmerte die Scheibe rein. Diese Führung hielt bis 85 Sekunden vor Schluss.

Den Schuss von Micke Saari sah Janick Schwendener im Löwen-Tor nicht. Er hielt aber im Penaltyschießen die Kaufbeurer Versuche, während David Rundqvist und Turnbull trafen.

Letzterer spielte mit Pflaster, nachdem er einen kleinen Cut beim Bully kassierte und sein Trikot wechseln musste - zum Glück kein weiterer Verletzter für die Dresdner.

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Die mussten im Allgäu bereits auf Dani Bindels und Nicklas Mannes verzichten. Während der Verteidiger mit Verdacht auf Gehirnerschütterung daheim blieb, muss Stürmer Bindels am morgigen Montag zum Arzt. Hat er sich beim Sturz über Regensburgs Goalie Thomas McCollum verletzt?

Nach dem Sieg in Kaufbeuren ging's per Bus nach Landshut, wo die Eislöwen am Montag trainieren und am Dienstag auf den EVL treffen.

Coach Niklas Sundblad ist zuversichtlich, weil er zufrieden mit dem Auftritt bei den Jokers war: "Im ersten Drittel waren die Kaufbeurener viel besser, unser Torhüter hat einen guten Job gemacht. Im zweiten Drittel kommen wir zurück. Der Sieg ist wichtig, weil wir das Gefühl bekommen, wir können auswärts gewinnen."

Titelfoto: IMAGO / Nordphoto

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