Dresdner Eislöwen treffen auf das Tabellen-Schlusslicht: "Eine verdammt harte Aufgabe!"

Dresden - Der Penalty-Krimi vom Mittwochabend ist noch gar nicht richtig verdaut, da müssen die Dresdner Eislöwen schon wieder alle Blicke nach vorn richten. Denn am Freitagabend steht bereits das dritte Spiel binnen fünf Tagen an.

Andreas Brockmann (hinten rechts) stellt seine Spieler auf einen schweren Jahresabschluss ein.
Andreas Brockmann (hinten rechts) stellt seine Spieler auf einen schweren Jahresabschluss ein.  © Lutz Hentschel

Um 19.30 Uhr empfangen die Eislöwen die Bayreuth Tigers zu einem hoffentlich erfolgreichen Jahresabschluss.

Andreas Brockmann und seine Jungs wollen nach den zwei Niederlagen zuletzt noch einmal alles reinhauen: "Auf alle Fälle. Wir wollen eigentlich immer, aber das letzte Spiel im Jahr ist noch einmal was Besonderes", so der ESC-Coach.

Nach den zwei Topspielen kommt mit dem Tabellen-Schlusslicht ein vermeintlich leichter Gegner in die Landeshauptstadt. Perfekt, um eine neue Serie zu starten, oder?

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"Ich warne jetzt schon: Bayreuth ist zwar Letzter, trotzdem sind sie extrem gefährlich. Sie haben Kaufbeuren geschlagen und auch die anderen Spiele waren oft sehr knapp", so Brockmann.

"Es ist eine andere Mannschaft als zu Beginn, auch mit einem neuen Trainer, der das alles in den Griff bekommt", erklärt der Trainer.

"Viele denken vielleicht, das wird ein Selbstläufer. Wird es aber nicht."

Das muss auch der 55-Jährige. Denn die Beine sind schwer, erst recht nach der langen Rückreise aus Bad Nauheim. Das sind alles aber keine Ausreden, denn auch die Tigers kommen nicht ausgeruht nach Dresden. "Das Entscheidende ist, einfach bereit im Kopf zu sein", sagt Brockmann.

Deswegen hatte er auch Goalie Janick Schwendener in Bad Nauheim am Mittwoch eine Pause verschrieben. Gut möglich, dass Ersatz Jonas Neffin trotz seiner starken Leistung wieder weichen muss.

Egal wer das Eislöwen-Tor hütet, Brockmann versichert: "Viele denken vielleicht, das wird ein Selbstläufer. Wird es aber nicht. Es wird eine verdammt harte Aufgabe!"

Titelfoto: Lutz Hentschel

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