Finalturnier in Dresden: Der Eislöwen-Nachwuchs spielt um die deutsche Meisterschaft!

Dresden - Was die "Großen" verpasst haben, haben die "Kleinen" geschafft. Die "U17" der Dresdner Eislöwen steht vor dem ganz großen Wurf. Am Wochenende tritt das Team von Michal Hlozek (39) beim Finalturnier um die deutsche Meisterschaft an.

Schon im Dezember ging es zwischen den Eislöwen Juniors und den Eisbären Juniors Berlin heiß her.
Schon im Dezember ging es zwischen den Eislöwen Juniors und den Eisbären Juniors Berlin heiß her.  © PR Eissportclub Dresden e.V.

Und das ist ein echtes Heimspiel, denn das Turnier findet in der Dresdner Eissporthalle statt. Am Samstag (19.30 Uhr) treffen die Eislöwen Juniors im Halbfinale auf den Nachwuchs der Eisbären Berlin.

Drei Stunden zuvor spielen der EV Landshut und die Jungadler Mannheim den zweiten Finalteilnehmer aus. Das Finale findet am Sonntag ab 12.30 Uhr, das Spiel um Platz 3 ab 9.30 Uhr statt.

"Die Jungs sollen das Wochenende mit einer positiven Nervosität komplett genießen", erklärt Coach Hlozek. "Wir haben seit Anfang Mai echt hart gearbeitet. Sie haben es sich verdient, jetzt dort zu stehen und sie wissen, was sie wollen."

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Geht es nach Spieler Felix Krüger (17), einem der sechs Junioren-Nationalspieler in der "U17", dann ganz klar darum "beide Spielen zu gewinnen und am Ende den Pokal zu holen."

Mindestens einen Sieg für eine Medaille soll es laut dem Sportlichen Leiter Thomas Barth (42) dann aber doch geben: "Welche Farbe wir uns wünschen, ist klar. Aber wir wollen keinen Druck aufbauen und freuen uns über alles, was kommt."

Die Eislöwen-U17 braucht Unterstützung und hofft auf zahlreiche Fans

Michal Hlozek (39) trainiert die U17 der Eislöwen und hofft nun auf den Sieg in der deutschen Meisterschaft.
Michal Hlozek (39) trainiert die U17 der Eislöwen und hofft nun auf den Sieg in der deutschen Meisterschaft.  © Portraitbilder Martin Förster

Dafür braucht es auch die Unterstützung von zahlreichen Fans, um nicht nur sportlich Werbung für den Eishockey-Standort Dresden zu machen.

"Mit den Mitteln, die wir hier haben, haben wir das Maximum erreicht", so Vereinspräsident Bernd Nickel (55). "Für alles, was nachfolgen soll und kann, benötigen wir Werbung. Nicht nur um uns für junge Spieler interessant zu machen, die nach Dresden kommen, sondern auch für finanzielle Unterstützer und Sponsoren, um das alles auf ein höheres Level zu heben."

Fünf Euro kostet der Eintritt, Eislöwen-Dauerkarteninhaber kommen kostenlos in die Halle. Über 1000 Zuschauer wünscht sich der Verein.

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"Wahrscheinlich ist es das erste Mal für alle, vor großem Publikum zu spielen. Wir hoffen auf viele Leute, da kann man sich noch einmal richtig beweisen", sagt Krüger selbstbewusst.

Titelfoto: PR Eissportclub Dresden e.V.

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