Kopflos und katastrophal! Eislöwen gehen in Bietigheim unter

Bietigheim - Matthias Roos ist jetzt wirklich gefordert. Am Freitag war der Eislöwen-Sportdirektor mit nach Bietigheim gereist. Für das, was er dort von seinem Team zu sehen bekam, gibt es nur ein Wort: katastrophal! Und dies in einem so wichtigen Spiel.

Eislöwen-Goalie Janick Schwendener (r.) hütete bis zum 1:4 das Tor, danach kam Pascal Seidel.
Eislöwen-Goalie Janick Schwendener (r.) hütete bis zum 1:4 das Tor, danach kam Pascal Seidel.  © IMAGO/Ralf Poller

Vorm Schlussdrittel fand Verteidiger Nicklas Mannes keine Worte: "Ich weiß nicht, wie man das erklären kann? Wir fangen so stark an und lassen aber so stark nach."

Bei der 2:5-Pleite (1:2, 0:3, 1:0) der Dresdner in Bietigheim gehörten die Anfangsminuten klar dem Team von Petteri Kilpivaara.

Eine Chance jagte die nächste. In der letzten Sekunde des ersten Powerplay zappelte die Scheibe im Netz der Steelers.

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Tomas Andres (5.) hatte einen Fehlpass der Hausherren abgefangen, die Scheibe auf David Rundqvist gepasst. Der Schwede zimmerte sie ins Tor.

Doch danach pennten die Dresdner Eislöwen hinten zweimal und Jackson Cressey (10.) sowie Lewis Zerter-Gossage (13.) drehten die Partie.

Gefühlt lief jetzt gar nichts mehr. Kilpivaara räumte vor der Partie ein: "Momentan ist der Kopf unser größtes Problem." So auch am Freitagabend. Im Mittelabschnitt lief nichts zusammen und die nicht besonders bissigen Steelers schalteten wie sie wollten.

Alexander Preibisch (25.), Pascal Zerressen (33.) und Spencer Berry (37.) stellten auf 1:5. Johan Porsberger (58.) gelang Ergebnis-Kosmetik. Zudem verletzte sich wohl Eislöwe Dani Bindels im Mittelabschnitt.

Titelfoto: IMAGO/Ralf Poller

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