Stadt erfüllt DEL-Auflagen: Gibt's bald mehr Plätze für die Eislöwen?

Dresden - Beim öffentlichen Spaß-Training der Eislöwen am vergangenen Sonntag wurden die Fans bereits "geblendet". Am Freitag zum Auftakt des Vorbereitungs-Turniers der DEL-Kontrahenten Straubing Tigers gegen die Grizzlys Wolfsburg (16 Uhr) herrschen fast perfekte Bedingungen im Löwenkäfig.

Die neuen LED-Lampen an der Decke lassen den Löwenkäfig jetzt erstrahlen.
Die neuen LED-Lampen an der Decke lassen den Löwenkäfig jetzt erstrahlen.  © Lutz Hentschel

Die Stadt hat in den vergangenen Wochen zum Beispiel neue LED-Lampen (Vorschrift in der DEL und DEL2 ab dieser Saison) eingebaut. "Die Kosten liegen bei rund 450.000 Euro", so Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU).

Gleichzeitig erhofft sich die Stadt, dass Geld gespart wird - bei den Energiekosten. Hallen-Manager Steffen Baronick: "Wir hoffen schon auf 30 Prozent." Und er nennt auch den Grund: "Die LED-Lampen sind zuverlässiger. Sie lassen sich schnell an- und ausschalten sowie besser ansteuern."

Neben der deutlich besseren Beleuchtung ist jetzt ein Gerüst zu sehen. Dies ist der Kamera-Turm für Magenta-TV. Der Sender überträgt die DEL-Spiele live. Hinter der Arena sind Container aufgestellt, da die Eislöwen bisher keine Räumlichkeiten für die Journalisten hatten.

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Weiterhin wurden die beiden Regiekabinen auf der Westseite vergrößert, um mehr Platz für die zusätzliche Technik zu schaffen, die mit dem geforderten Video-Replay und den Übertorkameras einhergeht.

Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU).
Dresdens Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU).  © Thomas Türpe

Eislöwen und Stadt versuchen zudem, die Zuschauer-Kapazität von 4412 auf 4800 zu erhöhen. Zudem wird das Catering-Angebot künftig digital, damit die Fans schneller an Bier und Bratwurst kommen.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, Thomas Türpe

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