Peinlich-Auftritt der Kölner Haie: KEC verliert gegen das Liga-Schlusslicht

Köln - Was für ein peinlicher Start in das neue Jahr für die Kölner Haie! Nach der 0:1-Niederlage bei Adler Mannheim am vergangenen Samstag, müssen sich die Domstädter einen Tag nach Neujahr dem Tabellenschlusslicht Iserlohn Roosters mit 3:4 im Penaltyschießen geschlagen geben.

Die Kölner Haie um Chefcoach Uwe Krupp (58) verloren zum Jahresauftakt gegen die Iserlohn Roosters.
Die Kölner Haie um Chefcoach Uwe Krupp (58) verloren zum Jahresauftakt gegen die Iserlohn Roosters.  © Marius Becker/dpa

Dabei starteten die Haie nach Maß in die Partie. Denn quasi zum Start des Spiels klingelte es direkt im Kasten der Gäste. Gregor MacLeod bediente nach zwei Minuten Justin Schütz und der Angreifer vollendete den Konter eiskalt.

Kurz darauf gab es direkt die nächste Großchance für die Kölner, doch Austin traf mit seinem Versuch nur den Pfosten. Stattdessen kamen die Roosters zum Ausgleich. Eric Cornel konnte Tobias Ancicka im Tor der Haie überwinden (9.). Und der Tabellenletzte stellte das Spiel im ersten Drittel komplett auf den Kopf. Brandon Gormley machte in der 17. Minute das 2:1.

Und es wurde nicht besser aus Sicht der Hausherren. Maciej Rutkowski ließ die Fans in der LANXESS Arena komplett verstummen und traf im zweiten Drittel zur 3:1-Führung der Gäste (27.).

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Kölner Haie Kölner Haie treffen weitreichende Personalentscheidung

Erst im dritten Spielabschnitt zeigten die Haie dann, wer um die Playoffs und wer gegen den Abstieg kämpft.

Kölner Haie kommen im letzten Drittel zurück

Sechs Minuten vor dem Ende war es erneut Schütz, der nach Vorlage von Alexandre Grenier den Anschlusstreffer erzielen konnte, ehe Andreas Thuresson die Halle mit seinem Treffer zum 3:3-Ausgleich zum Kochen brachte (56.).

In der Verlängerung konnten die Roosters dann eine Zwei-Minuten-Überzahl nicht nutzen und mussten am Ende sogar noch zittern, als die Rheinländer noch zu drei Großchancen kamen. Im Penaltyschießen traf für die Kölner dann lediglich Hakon Hänelt, während Tyler Boland und Taro Jentzsch für Iserlohn erfolgreich waren.

Durch die Peinlich-Pleite verschenkte der KEC wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs der Deutschen Eishockey Liga und rutschte vom vierten auf den fünften Tabellenplatz ab.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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