USA - Fünf Jahre ist das Karriereende der US-amerikanischen Ski-Königin Lindsey Vonn (39) nun schon her, doch noch immer zeichnen Spuren des Sportlerlebens ihren Körper. Ein künstliches Kniegelenk soll nun langfristig Abhilfe schaffen.

Auf Instagram verkündete die Olympiasiegerin von 2010 die - hoffentlich - guten Neuigkeiten: "Also Leute, ich habe mein Knie ersetzt bekommen. Die Operation ist sehr gut verlaufen und schon bald gibt es mehr Details", schrieb die 39-Jährige.

Außerdem bedankte sich die vierfache Gesamtweltcup-Siegerin beim operierenden Chirurgen und seinem gesamten Team, das sich "so gut um mich gekümmert hat".

Dazu teilte Vonn ein Video, das sie zunächst königlich winkend auf dem Weg in den OP und später umringt von den Ärzten während des Eingriffs zeigt.

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Erst vor wenigen Wochen hatte die ehemalige Weltklasse-Skirennläuferin im Interview mit der Sport Bild enthüllt, dass sie in ihrem Leben vermutlich "nie wieder schmerzfrei" sein werde.

"In meinem rechten Knie stößt Knochen auf Knochen. Ich hatte alle zwölf bis 14 Monate Operationen, damit ich weiter funktionieren kann. Ich muss eine bessere, langfristige Lösung finden", so die Wintersport-Ikone.

Allerdings sei die Planung des Eingriffs und die Auswahl des richtigen Kniegelenk-Ersatzes ziemlich kompliziert. "Die Operation kommt wohl in den nächsten sechs Monaten", so Vonn weiter. Nun ging es doch wesentlich schneller, als gedacht.

Die Ex-Ski-Queen gewann im Laufe ihrer glorreichen Karriere zahlreiche Titel, darunter sagenhafte 82 Weltcup-Erfolge, die nur ihre US-Landsfrau Mikaela Shiffrin (29, 97 Siege) anschließend überbieten konnte.

Allerdings bezahlte sie den Platz im ewigen Ski-Olymp teuer, nämlich mit zahlreichen Verletzungen. Von gerissenen Kreuzbändern, über Brüche im linken Knie, rechten Arm und Knöchel bis hin zu einem aufgeschlitzten Daumen hat die Elite-Fahrerin wenig ausgelassen.

"Mein Körper ist gebrochen und nicht mehr zu reparieren", schrieb sie schon im Zuge ihres Rücktritts 2019. Jetzt wurde auf dem OP-Tisch dennoch ein neuer Versuch gestartet.

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Und ändern würde Vonn ohnehin nichts: "Ich habe für den Skisport viele Opfer gebracht. Aber ich bereue nichts!"