Er gewann die Vierschanzen-Tournee: DDR-Skispringer Horst Queck ist tot

Steinach - Der ehemalige Vierschanzentournee-Gewinner Horst Queck ist im Alter von 81 Jahren gestorben.

Ex-Skispringer Horst Queck wurde 81 Jahre alt. (Archivfoto)  © IMAGO / WEREK

Der viermalige DDR-Meister im Skispringen verstarb bereits am 20. September, wie der Thüringer Skiverband und Quecks Heimatverein SC Motor Zella-Mehlis dem SID bestätigten. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Queck gelang im Winter 1969/70 das Kunststück, die Tournee ohne einen Tagessieg für sich zu entscheiden. Seine Konstanz in Oberstdorf (2.), Garmisch-Partenkirchen (10.), Innsbruck (2.) und Bischofshofen (4.) brachte ihm knapp vor Björn Wirkola (82) Platz eins in der Gesamtwertung.

Für die Norweger wäre es der vierte Tournee-Triumph in Folge gewesen. In Innsbruck verbesserte Queck dabei den Schanzenrekord auf 99,0 Meter, erst fünf Jahre später wurde dieser gebrochen.

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Im Februar 1970 wurde Queck noch zweifacher DDR-Meister, stürzte aber anschließend bei einem Skiflugwettbewerb in Oberstdorf schwer. 1971 beendete er seine Karriere und wurde später Auswahltrainer der DDR.

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