Soko erfolgreich: Drei Festnahmen nach Schießerei im Kreis Böblingen
Oberjettingen/Stuttgart - Nach einem versuchten Tötungsdelikt Ende Mai in Jettingen-Oberjettingen (Kreis Böblingen) sitzen drei Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
Alles in Kürze
- Drei Festnahmen nach Schießerei im Kreis Böblingen.
- Tatverdächtige sitzen in Untersuchungshaft.
- Vierter Verdächtiger ist auf der Flucht.
- Opfer wurden schwer verletzt.
- Ermittlungen zum Tatmotiv dauern an.

Bei einer groß angelegten Polizeiaktion wurden am 1. Juli ein 31-jähriger Mann aus Stuttgart, ein 37-Jähriger aus Mössingen (Landkreis Tübingen) und ein 29-Jähriger aus Ludwigsburg festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und Polizei Ludwigsburg mitteilten.
Ein vierter Tatverdächtiger, ein 38-jähriger Serbe aus Stuttgart, ist weiterhin auf der Flucht.
Die Männer stehen im Verdacht, am 27. Mai auf einem Parkplatz in der Albstraße in Oberjettingen mehrere Schüsse auf zwei Männer im Alter von 21 und 27 Jahren abgegeben zu haben. Beide Opfer wurden schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt wegen versuchten Totschlags.
Zur Aufklärung des Falls wurde bei der Kriminalpolizei Ludwigsburg die Sonderkommission "Alb" eingerichtet. Die Ermittlungen führten zur Identifizierung der vier mutmaßlichen Täter.
Bei der Durchsuchungs- und Festnahmeaktion waren neben der Polizei Ludwigsburg auch Spezialeinheiten aus Bayern und Hessen im Einsatz.
Die drei festgenommenen Männer, zwei türkische und ein deutscher Staatsbürger, wurden einem Haftrichter in Stuttgart vorgeführt. Die Haftbefehle wurden in Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen, insbesondere zum Tatmotiv, dauern noch an.
Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa