Heftiges Unwetter im Südwesten führt zu etlichen Einsätzen und Schäden!

Stuttgart - Heftige Unwetter sind am Sonntag vor allem über den Südwesten Baden-Württembergs gezogen. Es kam zu zahlreichen Einsätzen und Schäden. Und erneut erwartet der Deutsche Wetterdienst Gewitter und Regen.

Im Südwesten kam es am Sonntag zu Starkregen.
Im Südwesten kam es am Sonntag zu Starkregen.  © Andreas Rosar/dpa

Der genaue Schaden konnte zunächst nicht eingeschätzt werden, wie die Polizeien in Freiburg und Konstanz am Montagmorgen sagten. Verletzt wurde demnach niemand. Der Deutsche Wetterdienst hatte im Voraus vor Unwettern gewarnt.

In den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald kam es zu zweistelligen Einsätzen wegen etlichen vollgelaufenen Kellern und überfluteten Straßen. Wie die Freiburger Polizei mitteilte, kam es auf einer Bundesstraße bei Biederbach (Kreis Emmendingen) zu einem Erdrutsch.

Nicht weit davon entfernt war eine Straße wegen der Wassermengen nicht mehr befahrbar und musste für eine Stunde gesperrt werden. Zudem lief dort ein Sportwagen mit Wasser voll.

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Wegen der Wassermassen war die Gutachtalbrücke bei Titisee-Neustadt in Gefahr, einzubrechen, wie es hieß. Es seien längerfristige Bauarbeiten erforderlich, sodass die Ermittler eine mehrtägige Sperrung vermuteten.

Hochwasser führt zu schweren Schäden im Landkreis Tuttlingen

Aufgrund des Hochwassers kam es zu hohen Sachbeschädigungen.
Aufgrund des Hochwassers kam es zu hohen Sachbeschädigungen.  © 123RF/teka77

Im Landkreis Tuttlingen hatte sich das Unwetter in Form von extremen Hagel- und Regenfällen gezeigt. Innerhalb einiger Minuten seien Keller vollgelaufen, Flure sowie Fahrzeuge und Gebäude beschädigt worden. Das teilte die Polizei aus Konstanz mit. Zudem traten Bäche sowie Flüsse über ihre Ufer.

Besonderer Schwerpunkt der Unwetter waren Teile Trossingens, Durchhausen und Talheim (alle Kreis Tuttlingen). Erste vorsichtige Schadensschätzungen der Einsatzkräfte vor Ort gehen in die Hunderttausende, wie die Polizei aus Konstanz mitteilte.

Bei dem Unwetter maß der Deutsche Wetterdienst (DWD) teilweise 40 Liter Regen pro Quadratmeter, wie ein Meteorologe des DWD sagte. Auch am Montag solle es vermehrt zu Gewittern kommen - teils unwetterartig. Die Temperaturen liegen dabei zwischen 23 und 29 Grad.

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Der Dienstag zeigt sich wechselnd bewölkt bei Höchstwerten zwischen 17 und 23 Grad. Im Süden und Südosten sind vereinzelt Schauer und Gewitter möglich.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/teka77, Andreas Rosar/dpa

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