Aktienkurs sank um 70 Prozent: Schreibt Teamviewer noch schwarze Zahlen?

Göppingen - Der Göppinger Softwareanbieter Teamviewer hat sich nach einem schwachen operativen Geschäft im dritten Quartal gerade so in der Gewinnzone gehalten.

Zunächst hatte der Videosoftwarekonzern von der Pandemie profitiert, doch dann sank der Kurs.
Zunächst hatte der Videosoftwarekonzern von der Pandemie profitiert, doch dann sank der Kurs.  © Sebastian Gollnow/dpa

Unter dem Strich stand ein Überschuss von 3,7 Millionen Euro nach knapp 32 Millionen Euro vor einem Jahr, wie das MDAX-Unternehmen am Mittwoch bei der Vorlage der detaillierten Quartalszahlen mitteilte.

Die bereits seit Anfang Oktober bekannten Kennziffern für Wachstum und operativen Gewinn bestätigte das Unternehmen ebenso wie die gesenkte Prognose.

Der Anbieter von Fernwartungs- und Videokonferenzsoftware hatte in der Pandemie von einer hohen Nachfrage profitiert, zuletzt aber mit mauem Wachstum zu kämpfen.

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Das Management um Chef Oliver Steil verspielte zudem mit hohen Marketingausgaben und gesenkten Prognosen einen Großteil des Vertrauens der Investoren.

Der Aktienkurs sank in diesem Jahr um rund 70 Prozent.

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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