Berlin - BMW hat einen großen Rückruf gestartet. Allein in Deutschland werden 70.000 zum Teil Jahrzehnte alte Autos zurück geordert. Grund ist ein gefährlicher Defekt bei den Airbags.

Wie "Auto Motor und Sport" berichtet, sind die 1er-, 3er- und X3-Reihe der Baujahre 2004 und 2005 betroffen.

Ein Fehler des Gasgenerators des Fahrer-Airbags kann dazu führen, dass dieser sich bei der Auslösung unkontrolliert entfaltet. Dadurch könnten die Insassen durch sich dabei lösende Metallteile getroffen und verletzt werden.

Das Airbag-System, was vom insolventen japanischen Unternehmen Takata stammt, sorgt nicht zum ersten Mal für Probleme.

Diese Modelle sind vom Rückruf betroffen:

• Modelle der BMW 2er- Reihe: E81 Dreitürer, E82 Coupé, E87 Fünftürer, E88 Cabrio
• Modelle der BMW X3- Reihe: E83
• Modelle der BMW 3er-Reihe: E90 Limousine, E91 Touring

Die Rückrufaktion hat beim Kraftfahrt-Bundesamt die Referenznummer 013588 mit dem Herstellercode 0032520300.

Kunden, deren Fahrzeuge betroffen sind, sollten diese umgehend in eine Werkstatt bringen, um das Fahrerairbag-Modul austauschen zu lassen. Das Prozedere dürfte rund eine halbe Stunde dauern.

Anschließend wird die Reparatur in der Fachwerkstatt in der BMW-Zentralsystemen registriert.