Langsamer, aber spürbarer Wechsel-Start: Mehr E-Autos und Hybride in Bayern

München/Flensburg - Auf Bayerns Straßen sinkt die Zahl klassischer Verbrenner. Der Bestand zugelassener reiner Benzin-Pkws sank vergangenes Jahr um 1,1 Prozent, wie aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht.

Über vier Prozent der in Bayern angemeldeten Autos sind inzwischen entweder reine Stromer oder Plug-in-Hybride.
Über vier Prozent der in Bayern angemeldeten Autos sind inzwischen entweder reine Stromer oder Plug-in-Hybride.  © Martin Gerten/dpa

Mit 4,9 Millionen Fahrzeugen zum Stichtag 1. Januar machen sie aber immer noch deutlich mehr aus als die Hälfte der Autos im Freistaat.

Der Diesel-Bestand gab sogar um 2,6 Prozent auf 2,7 Millionen nach. Zusammen sind es 129.192 Benziner und Diesel weniger als ein Jahr zuvor.

Elektroautos und Hybride wurden dagegen deutlich häufiger: Für den Stichtag 1. Januar weist das KBA in Bayern 191.652 reine Stromer aus.

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Das sind 76.364 mehr als vor Jahresfrist. Bei Plug-in-Hybriden steigt die Zahl um 53.598 auf 155.575. Zusammen gleichen die beiden Fahrzeugtypen den Rückgang bei reinen Dieseln und Benzinern also ziemlich genau aus.

Dennoch machen die E-Autos immer noch nur einen kleinen Teil des Bestandes aus. Reine Stromer stellen 2,3 Prozent der Pkw, Plug-in-Hybride 1,8 Prozent. Bundesweit betragen die Anteile 2,1 beziehungsweise 1,8 Prozent.

Dass der Fahrzeugbestand in Bayern insgesamt um 0,8 Prozent auf 8,3 Millionen Pkw zugelegt hat, geht auch auf die restlichen Hybride ohne Stecker zurück, deren Anzahl um ein Drittel auf 275.288 stieg.

Titelfoto: Martin Gerten/dpa

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