"Durchbruch gelungen": Das plant Mercedes im Bremer Werk

Bremen - Mercedes will große deutsche Fabriken mit neuen Elektroautos auslasten und damit auch die Beschäftigung absichern.

Im Mercedes-Werk in Bremen arbeiten rund 12.500 Menschen. (Archivbild)
Im Mercedes-Werk in Bremen arbeiten rund 12.500 Menschen. (Archivbild)  © Carmen Jaspersen/dpa

Das vereinbarte der Autobauer mit den Arbeitnehmervertretern nach wochenlangem Tauziehen, wie beide Seiten am Mittwoch in Stuttgart mitteilten.

Das Fahrzeugwerk Bremen sei damit bis ins nächste Jahrzehnt ausgelastet, sagte Gesamtbetriebsratschef Ergun Lümali. "Es ist ein Durchbruch gelungen."

In Bremen, wo rund 12.500 Beschäftige arbeiten und unter anderem die C-Klasse vom Band läuft, soll es von Mitte des Jahrzehnts an ein Modell auf der Basis einer neuen Plattform geben. Bis 2030 ist Mercedes nach eigenen Angaben bereit, überall dort vollelektrisch zu werden, "wo es die Marktbedingungen zulassen".

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Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (57, Linke) begrüßte den Entschluss ausdrücklich: "Die Entscheidung ist in vielfacher Hinsicht ein wichtiges und weitreichendes Signal für Bremen." Sie zeige zum einen das große Vertrauen des Mutterkonzerns in den Standort und bezeuge so die guten zukünftigen Perspektiven des Werks.

"Durch die Produktion werden aber auch langfristig Arbeitsplätze gesichert – nicht nur im Werk, auch bei den Zulieferbetrieben."

Titelfoto: Carmen Jaspersen/dpa

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