Blitzermarathon in Deutschland: Hier müssen Autofahrer aufpassen!

Deutschland - Ab Montag findet in fast ganz Deutschland der zweite Blitzermarathon in diesem Jahr statt. Autofahrer in so gut wie jedem Bundesland müssen sich in Acht nehmen.

Ab Montag wird wieder intensiv geblitzt.
Ab Montag wird wieder intensiv geblitzt.  © dpa/Jan Woitas

Vom 5. bis 11. August legt sich die Polizei wieder vermehrt auf die Lauer, um Temposünder auf frischer Tat zu erwischen.

Geblitzt wird dabei in jedem Bundesland außer Berlin, Bremen, dem Saarland und Bayern. Doch Obacht: In diesen vier Ländern wird weiterhin an den regulären Stationen die Geschwindigkeit gemessen.

In den übrigen Regionen konzentriert sich die Polizei auf bestimmte Schwerpunkte.

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Auf Anfrage der Bild erklärte die Behörde in Sachsen, dass der Fokus auf den Bereichen vor Grundschulen gelegt wird. Die Kontrollen dauern dabei sogar bis zum 23. August an.

In NRW, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen wird die örtliche Verkehrsunfalllage in den Blick genommen und an den jeweiligen Stellen geblitzt.

Ganz hart wird in Rheinland-Pfalz vorgegangen: Sogenannten "Anhaltekommandos" geben sofort Bußgeldbescheide heraus und führen "verkehrserzieherische Gespräche" mit den Sündern.

Welche Bußgelder drohen?

Diese Strafen drohen beim zu schnellen Fahren.
Diese Strafen drohen beim zu schnellen Fahren.  © Montage: dpa/Daniel Karmann, Bundesministerium für Digitales und Verkehr/Kraftfahrt-Bundesamt

Je nach Geschwindigkeit drohen Bußgelder in Höhe von 100 bis 800 Euro. Zusätzlich können Fahrverbote bis zu drei Monaten Dauer verhängt werden.

Nähere Informationen über die jeweiligen Strafen gibt's in der Übersicht und beim Kraftfahrt-Bundesamt.

Sind Blitzer-Apps erlaubt?

Blitzer-Apps wie diese sind in Deutschland verboten.
Blitzer-Apps wie diese sind in Deutschland verboten.  © dpa/Silas Stein

Blitzer-Apps sind in Deutschland generell verboten, so auch in der Woche der bundesweiten Speedweek, wie der Blitzermarathon auch genannt wird.

Wer mit solch einer Anwendung erwischt wird, riskiert ein Bußgeld in Höhe von 75 Euro. Zusätzlich gibt's einen Punkt im Flensburger Fahreignungsregister.

Wer den Messstationen unbedingt aus dem Weg gehen will, sollte lieber das Radio einschalten oder Hinweise im Internet bei der jeweiligen Polizei suchen. Manche Reviere geben konkrete Standorte bekannt, dies ist etwa in Chemnitz und Magdeburg der Fall.

Titelfoto: dpa/Jan Woitas

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