Köln - Eskalation auf der Gamescom in Köln: Ein Streit zwischen Tanzverbot (Kilian Heinrich, 25) und Orangemorange (Kevin Bongers, 29) sowie Scurrows (Theo Bottländer) wurde handgreiflich.

Zahlreiche Videos des Handgemenges auf der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele kursieren im Internet. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Tanzverbot Orangemorange und Scurrows beschimpfte.

Umstehende Menschen brachten sich als Puffer zwischen die aggressiven Streamer. Zahlreiche und sehr hässliche Schimpfwörter flogen hin und her. Tanzverbot rempelte einen Mann an, eine Blondine schlug diesem mehrmals auf den Arm.

QuiteLola, die Freundin des 25-Jährigen, schob sich dazwischen, versuchte auf ihn einzureden und zu besänftigen. In dem Moment kam Orangemorange wieder zu der Gruppe. Es folgte vermutlich ein Schubser von Tanzverbot. Der 29-Jährige holte aus, pfefferte einen Becher durch die Luft, traf mit seinem Arm anscheinend quiteLola und schlug erneut zu.

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Ob und wen er getroffen hat, ist auf den Aufnahmen zwar nicht zu sehen, doch Lola hielt sich danach den Kopf.

Die Kontrahenten wurden getrennt. HerrNewstime (Thomas Hackner, 32) zog den 29-Jährigen zur Seite, wurde dafür von Scurrows und anderen angegangen.

Doch Tanzverbot war offenbar völlig in Rage. Mehrere Männer versuchten ihn festzuhalten. Eigentlich hätten sich in dem Moment die Gemüter beruhigen können, doch der 25-Jährige war außer Rand und Band. Blind vor Wut schubste er seine eigene Freundin um.

Erst als Lola auf dem Boden lag, realisierte der Streamer, was er angerichtet hatte. "Oh nein, oh nein, oh Mann! Tut mir leid!", rief er mit verzweifeltem Gesichtsausdruck. Er half ihr wieder auf, das Video bricht ab.

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Ob die junge Frau bei dem brutalen Vorfall verletzt wurde, ist unbekannt. Lola meldete sich später auf Twitter und schrieb: "Danke für alle lieben Nachrichten ❤️Es geht mir soweit gut!"

Anfangs hieß es, Orangemorange habe sie mit einer Wasserflasche getroffen. Doch die Aufnahmen zeigen, dass es ein offener Plastikbecher war. Das schrieb der 29-Jährige auch in einem Statement zu dem Vorfall.

Warum kam es überhaupt zum Streamer-Streit? Wie die Bild berichtet, kritisiert Tanzverbot bereits seit Wochen Orangemorange und Scurrows, da sie Glücksspiel streamen.

Die beiden haben anscheinend lukrative Deals mit Online-Casinos abgeschlossen. Den 25-Jährigen stört daran vor allem, dass die Zielgruppe der beiden sehr jung ist und in die Spielsucht getrieben werden könnte.

Ob der Vorfall ein juristisches Nachspiel haben wird, ist unbekannt. Möglicherweise zieht die Streaming-Plattform Twitch selbst Konsequenzen, danach rufen bereits zahlreiche Nutzer auf Twitter.