Rätsel um vermisste 17-Jährige: Schockierende Details kommen ans Licht
Gin Gin (Queensland/Australien) - Ein junges Mädchen (17) verschwindet in Australien auf mysteriöse Weise: Bei der Suche nach ihr wurde in ihrem Zuhause ein starker Verwesungsgeruch festgestellt.

Wie Daily Mail Australia berichtet, wollte Pheobe Bishop eigentlich am 15. Mai zu ihrem Freund nach Brisbane fliegen, doch die 17-Jährige betrat das Flugzeug nie und tauchte auch auf den Videoaufnahmen des Flughafens nicht auf. Seitdem fehlt von der Teenagerin und ihrem Gepäck jede Spur, auch ihr Handy ist ausgeschaltet.
Die Polizei startete daraufhin eine großangelegte Suchaktion und durchkämmt sogar mit Tauchteams die Gewässer des Good Night Scrub Nationalparks.
Jetzt wurde ihre letzte SMS an eine Freundin bekannt, in der Pheobe schrieb: "In drei Tagen fliege ich! Raus aus diesem Scheißhaus, das wird gut. Bin gerade am Packen."
Pheobe lebte auf einem heruntergekommenen Grundstück bei dem Paar Tanika Bromley und James Wood. Das Grundstück war mit Müll übersät und bei einer Hausdurchsuchung soll es stark nach Verwesung gerochen haben. Die Polizei geht davon aus, dass der starke Verwesungsgeruch von vier toten Hunden stammte, die inzwischen geborgen wurden.
Offenbar hatte Pheobe Streit mit ihrer Mutter Kylie Johnson, was sich Berichten zufolge aus ihren letzten Posts auf TikTok erahnen lässt. Scheinbar lebte sie deshalb seit rund zwei Monaten bei dem Paar, das nicht zu ihrer Familie gehört. Die beiden sollen die letzten Personen gewesen sein, die die 17-Jährige gesehen haben, und sollen sie zum Flughafen gefahren und dort abgesetzt haben.
Ihr Mitbewohner setzt sein Boot als Belohnung aus

Die beiden Australier wurden von der Polizei befragt, später aber wieder freigelassen.
James Wood bot sogar in den sozialen Medien an, sein Boot jedem zu überlassen, der die Polizei zu der vermissten Teenagerin führen kann. "Jede noch so kleine Information kann helfen. Wenn Sie etwas wissen, kontaktieren Sie bitte ihre Familie", schrieb Wood auf Facebook.
"Wenn Sie wissen, wo sie ist und ihrer Familie eine gültige Adresse geben können, damit sie nach Hause gebracht oder Kontakt mit ihr aufgenommen werden kann, bekommen Sie als Belohnung mein Fischerboot, einen 4,5 Meter langen Alu-Kahn mit Anhänger und allem Drum und Dran. Es ist nicht viel, aber es gehört Ihnen, wenn Sie wissen, wo sie ist. Und bitte, Pheobe, wenn du das siehst, melde dich bei einem von uns und sage uns Bescheid, dass alles in Ordnung ist."
Pheobes untröstliche Mutter Kylie Johnson schrieb am Freitag auf Facebook, dass es ohne ihre Tochter härter wird zu atmen. Sie wies außerdem Spekulationen zurück, Pheobe sei weggelaufen, und betonte, dass ihre Tochter "ihre Familie niemals ohne was zu sagen verlassen würde".
Die Polizei ermittelt auf Hochtouren und schließt jedoch ein Gewaltverbrechen nicht aus.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/ Kylie Johnson