Port Macquarie (Australien) - Es klingt wie ein schlechter Witz, doch für Australier Don James wurde es bitterer Ernst: Ein muskulöses Känguru versuchte, ihn mitten in den Fluten von New South Wales zu ertränken.

Die schockierende Szene spielte sich am Rande einer überfluteten Straße nahe Port Macquarie ab. Kristy Lees beobachtete das Drama aus ihrem Auto, wie BBC berichtete.

Sie sah ein Känguru und musste feststellen, dass es so groß wie das Auto war, neben dem es stand.

Das verzweifelte Tier sprang plötzlich auf ihr Auto zu und begann, es zu attackieren. Nur einen Augenblick später entdeckte es James und er wurde zum neuen Ziel.

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Was folgte, war ein brutaler Faustkampf zwischen Mensch und Tier. "Sie haben sich buchstäblich einen Boxkampf geliefert", so Lees.

Doch dann stolperte James und fiel in eine Pfütze, in der sich bereits sehr viel Wasser angesammelt hatte. Das Känguru nutzte sofort die Chance und drückte ihn unter Wasser.

Dieses Verhalten wurde bei den Beuteltieren schon öfter beobachtet, meist sind die Opfer dabei aber Hunde oder Tiere in ähnlicher Größe.

"Ich war unter Wasser, habe gekickt und geschrien", erinnert sich James. Glücklicherweise wurde das Känguru durch irgendetwas erschreckt und ergriff die Flucht.

Für den Australier ist es bereits der zweite lebensbedrohliche Tier-Angriff: Vor zwölf Monaten überlebte er die Attacke eines Weißen Hais. Mittlerweile ist er sich sicher, dass die Natur es auf ihn abgesehen hat. "Ich habe das Gefühl, dass all diese Tiere versuchen, mich zu töten", meint er.