Al Cannon/Charleston (USA) - Eine 26-Jährige sorgte für eine Hochzeitstragödie und plant nun ihre eigene Trauung, obwohl ihr ein lange währender Gefängnis-Aufenthalt droht.

Jamie Lee Komoroski (26) hatte bei einer nächtlichen Spritztour in South Carolina den gesetzlich vorgeschriebenen Wert für Alkohol im Blut um das Dreifache überschritten, als sie mit ihrem Toyota in einen Golfwagen krachte, der sich auf dem Rückweg von einer Strandhochzeit befand.

Darin saß das frischgebackene Ehepaar Samantha Miller (†34) und Aric (36) Hutchinson. Noch am Unfallort erlag die Gattin ihren schweren Verletzungen, die 34-Jährige starb in ihrem Hochzeitskleid.

Außerdem wurden Aric und zwei weitere Personen schwer verletzt, sodass Komoroski wegen fahrlässiger Tötung nun der Prozess und bis zu 25 Jahre Haft drohen, berichtete die "New York Post".

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Momentan befindet sich die Absolventin der Coastal Carolina University in einem Internierungslager in Al Cannon.

Dass eine Strafe unumgänglich ist, scheint der jungen Frau bewusst, ungeachtet dessen schmiedet sie Zukunftspläne. Aus einem Telefonat mit ihrem Vater, das vom Charleston County Sheriff's Office per Audio-Aufnahme festgehalten wurde, geht hervor, dass sie "es hasse, nicht zu wissen", wie es mit ihr weitergeht.

Mit ihrem Freund Evan Tatro ist sie weiterhin zusammen und möchte ihn heiraten. Bei der Zeremonie soll auch ihr Papa eine zentrale Rolle einnehmen.

"Ich möchte, dass du mich zum Altar führst", machte seine Tochter Vater Charles klar, sprach auch von gemeinsamen Spaziergängen und über Freund Evan, der ihr "viel bedeute".

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Auch mit ihrem Liebsten durfte sie plaudern, erzählte ihm, dass ihr Gefängnisalltag auch aus Monopolyspielen und Fernsehen bestehe.

Sehnlichst wünsche sich die 26-Jährige eine Umarmung von ihm, die wohl tränennass ausfallen werde. "Du solltest einfach eine Regenjacke anziehen", verbildlichte sie ihren aufgewühlten Gefühlszustand. Vermutlich im März soll der Prozess gegen Kosoroski beginnen.

Sollte sich dieser verzögern, könnte sie gegen Kaution freigelassen werden, allerdings wäre eine Fußfessel und Hausarrest für die Frau, die aus New Jersey stammt, sehr wahrscheinlich.