Rund 400 Millionen Menschen betroffen: Hier wütet ein heftiger Sandsturm

Peking (China) - Ein schwerer Sandsturm ist über die chinesische Hauptstadt Peking und andere Regionen Nordchinas hinweggefegt.

Der Index für die Luftverschmutzung in Peking stieg am Montagabend weit über die Skala-Obergrenze auf 1300.
Der Index für die Luftverschmutzung in Peking stieg am Montagabend weit über die Skala-Obergrenze auf 1300.  © Mark Schiefelbein/AP/dpa

Rund 409 Millionen Menschen seien betroffen gewesen, berichtete das Waldministerium nach Informationen der Zeitung Global Times vom Dienstag.

Der Index für die Luftverschmutzung in Peking stieg am Montagabend weit über die Skala-Obergrenze auf 1300, während Werte von 150 schon als "ungesund" gelten. Die Sichtweite fiel auf wenige Dutzend Meter.

Der Sandsturm sei aus dem Süden der Mongolei gekommen und habe außer der 23-Millionen-Metropole auch andere nördliche Regionen wie die Innere Mongolei, Heilongjiang und Xinjiang heimgesucht, berichtete das Ministerium.

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Eine Fläche von 2,29 Millionen Quadratkilometern sei betroffen gewesen - 16 mal so groß wie Deutschland. Das Wetterzentrum berichtete, dass Nordchina in diesem Jahr schon mehr Sandstürme als durchschnittlich in den vergangenen zehn Jahren erlebt habe.

Menschen schützen sich vor der verschmutzten Luft mit Masken.
Menschen schützen sich vor der verschmutzten Luft mit Masken.  © Mark Schiefelbein/AP/dpa
Der Sturm machte auch vor Fahrrädern nicht Halt.
Der Sturm machte auch vor Fahrrädern nicht Halt.  © Mark Schiefelbein/AP/dpa

Mit extrem hohen PM10-Feinstaubkonzentrationen lag der Luftindex in Peking am Dienstagmorgen noch bei rund 900, während eine Staubglocke über der Hauptstadt hing. Erst im Laufe des Tages klarte es mit verstärktem Wind langsam wieder auf.

Titelfoto: Mark Schiefelbein/AP/dpa

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