Drei Tote nach schweren Überschwemmungen, zehntausende Menschen evakuiert

Qingyuan (China) - Nach schweren Unwettern im Süden Chinas sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, elf weitere werden vermisst.

Überschwemmte Gebäude und Straßen nach schweren Regenfällen in der Stadt Qingyuan.
Überschwemmte Gebäude und Straßen nach schweren Regenfällen in der Stadt Qingyuan.  © STR / CNS / AFP

Schwere Regenfälle hatten in den letzten Tagen die südliche Provinz Guangdong heimgesucht, wie Gulf News Asia berichtet.

Daraufhin kam es zu schweren Überschwemmungen, wie man sie "nur einmal im Jahrhundert sieht", so ein Vertreter der staatlichen Medien.

Die drei Todesfälle wurden aus der Stadt Zhaoqing gemeldet. Die Betroffenen wurden offenbar von den Fluten eingeschlossen, wodurch sie ertranken.

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Elf weitere Personen werden noch vermisst. Die Such- und Rettungsarbeiten sind derzeit in vollem Gange.

Mehr als 53.000 Menschen in der Provinz Guangdong - einem dicht besiedelten Industriegebiet Chinas, in dem rund 127 Millionen Menschen leben - mussten evakuiert werden, so die Behörden.

Schwere Regenfälle und Überschwemmungen haben in Qingyuan zu zahlreichen Schäden geführt.
Schwere Regenfälle und Überschwemmungen haben in Qingyuan zu zahlreichen Schäden geführt.  © STR / AFP

Weitere heftige Regenfälle in China erwartet

Extreme Wetterverhältnisse sind in China keine Seltenheit, doch in den letzten Jahren war das Reich der Mitte zunehmend von schweren Überschwemmungen, Dürreperioden und Hitzerekorden betroffen.

Für Montag und Dienstag werden weitere heftige Regenfälle erwartet. Die Wetterbehörden sagten Gewitter und starke Winde in den Küstengewässern von Guangdong voraus.

Benachbarte Provinzen, darunter Teile von Fujian, Guizhou und Guangxi, werden ebenfalls von "kurzfristigen starken Regenfällen" betroffen sein, so das Nationale Meteorologische Zentrum.

Titelfoto: STR / CNS / AFP

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