Schlimmste Flut seit 50 Jahren: Mehrere Tote nach schweren Überschwemmungen

Von Jörn Petring

Guiyang - Bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen sind in der südwestchinesischen Provinz Guizhou mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

Sechs Menschen sind in der chinesischen Provinz Guizhou nach heftigen Regenfällen und schweren Überschwemmungen gestorben.  © Wu Xingke/XinHua/dpa

Nach Angaben der lokalen Katastrophenschutzbehörde traf das Hochwasser den Kreis Rongjiang besonders schwer, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Viele tief liegende Gebiete seien überschwemmt worden, in mehreren Dörfern sei die Infrastruktur erheblich beschädigt.

Die Behörden sprachen demnach von der schlimmsten Flut in der Region seit rund 50 Jahren. In mehreren Ortschaften waren am Donnerstag noch Aufräumtrupps im Einsatz, um Wasser abzupumpen, Schlamm zu räumen und nach Vermissten zu suchen.

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Die Pegelstände seien aber inzwischen wieder unter die Warnmarke gefallen, hieß es.

Der Sommer gilt in China traditionell als Hauptsaison für Starkregen und Überschwemmungen, weil der ostasiatische Monsun feuchtwarme Luftmassen weit ins Landesinnere trägt. Immer wieder kommt es dabei zu hohen Opferzahlen.

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Rettungsteams sind weiterhin auf der Suche nach Vermissten.  © Deng Hua/Xinhua/AP/dpa

Schon 28 Menschen bei Naturkatastrophen ums Leben gekommen

In diesem Jahr kamen landesweit bei Stürmen, Fluten und Schlammlawinen bereits mindestens 28 Menschen ums Leben, wie aus Staatsmedienberichten hervorgeht.

Es dürfte jedoch eine hohe Dunkelziffer geben. Chinas meteorologische Dienste warnen derzeit landesweit vor weiteren Unwettern.

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