China - Wer Kulturschätze zerstört, muss mit erheblichen Strafen rechnen. So auch in China. Dort haben ein Mann und eine Frau ein Loch in die Chinesische Mauer gegraben - aus Faulheit.

Das Pärchen hatte wahrscheinlich nichts Böses im Sinn. Wie China Daily berichtete, wollten sich die beiden lediglich den Arbeitsweg verkürzen und damit Zeit sparen.

Sie nutzten einen Bagger, buddelten ein Loch in das chinesische Wahrzeichen und gelangten so schneller zu ihrem Arbeitsplatz: Ein Bauprojekt, mit dem sie betraut wurden.

Dumm nur, dass das Loch in der Mauer auffiel und die Polizei in der Provinz Shanxi einfach nur den Baggerspuren folgen musste, um das Pärchen aufzuspüren.

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In einem Nachbarort seien die Beamten schließlich fündig geworden, dann klickten die Handschellen. Das Bagger-Paar muss sich nun wegen der Zerstörung eines Kulturdenkmals verantworten.

Der zerstörte Mauer-Abschnitt befindet sich etwa sechs Autostunden westlich des Zentrums von Peking und stammt aus der Zeit der chinesischen Ming-Dynastie (1368-1644).

Der Wall erstreckt sich über Tausende Kilometer quer durch das Land. Chinas Kaiser errichteten ihn, um sich besser gegen Angreifer aus dem Ausland schützen zu können.