Fast 13 Millionen Dollar sind weg! Usain Bolt wurde offenbar Opfer von Mega-Finanzbetrug

Kingston (Jamaica) - Der achtmalige Sprint-Olympiasieger Usain Bolt (36) ist womöglich Opfer eines Finanzbetrugs geworden.

Usain Bolt (36) wurde offenbar zum Opfer eines Finanzbetruges.
Usain Bolt (36) wurde offenbar zum Opfer eines Finanzbetruges.  © GIUSEPPE CACACE / AFP

Offenbar sind mehr als 12,7 Millionen Dollar (umgerechnet 11,7 Millionen Euro) von seinem Konto bei der jamaikanischen Investmentfirma (SSL) verschwunden.

Das geht aus einem Schreiben von Bolts Anwalt an die Firma hervor, das der Nachrichtenagentur AP vorliegt. Demnach betrage das Guthaben aktuell nur noch 12.000 Dollar. Bolts Anwalt drohte mit zivil- und strafrechtlichen Schritten.

SSL hatte am 12. Januar in einem Statement von möglichen Verfehlungen eines ehemaligen Angestellten gesprochen, die Sicherheitsprotokolle seien verschärft und die Behörden informiert worden. Die Financial Services Commission von Jamaika hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und die Führung der Firma übernommen.

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Offenbar gibt es mehrere geschädigte Personen. Jamaikas Finanzminister Nigel Clarke bezeichnete die Situation als alarmierend.

Bolt rannte bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking allen anderen davon und gilt noch heute als schnellster Mann der Welt.
Bolt rannte bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking allen anderen davon und gilt noch heute als schnellster Mann der Welt.  © Montage: EPA/Kerim Okten, EPA/KARL-JOSEF HILDENBRANDT

Bolt, der die Weltrekorde über 100 Meter (9,58 Sekunden) und 200 Meter (19,19 Sekunden) sowie mit Jamaikas Staffel über 4x100 Meter (36,84 Sekunden) hält, hatte 2017 seine Karriere beendet.

Titelfoto: Montage: dEPA/Kerim Okten, GIUSEPPE CACACE / AFP

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