Frau tötet ihren eigenen Sohn und erklärt Polizei, dass das Blut vom Tampon ist

Minneapolis (Minnesota/USA) - Ein besonders schlimmes Verbrechen bewegt momentan die Menschen im US-Bundesstaat Minnesota. Eine Frau (28) tötete auf unfassbar grausame Weise das eigene Kind. Eli wurde nur sechs Jahre alt.

Nachdem die 28-Jährige in eine Verkehrskontrolle geraten war, kam das abscheuliche Verbrechen ans Licht.
Nachdem die 28-Jährige in eine Verkehrskontrolle geraten war, kam das abscheuliche Verbrechen ans Licht.  © 123rf/welcomia, Facebook/Lissa Thaler

Es muss eine eigenartige Situation gewesen sein, als zwei Polizisten im US-amerikanischen Bundesstaat Minnesota Julissa Thaler (28), in ihrem stark beschädigtem Auto anhielten. Das legt ein Bericht von "Foxnews" nahe. Das Auto hatte einen Platten und die Rückscheibe war zerstört. Die Situation muss auf die Polizisten sehr verdächtig gewirkt haben.

Als die Polizeibeamten die Fahrerin befragten, wurde ihnen schnell klar, dass etwas absolut nicht stimmte. Im Gesicht der jungen Frau waren Blutspritzer, eine Patronenhülse lag gut sichtbar auf dem Rücksitz.

Die 28-Jährige versuchte die Situation zu erklären. Es sei Blut von ihrem Tampon behauptete sie, und überhaupt habe sie einen geschossenen Hirsch im Kofferraum.

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Die Polizisten spielten das Spiel mit. Ein Polizist fuhr die Frau nach Hause, doch ein anderer blieb beim Auto. Der Beamte schaute sich nun das Fahrzeug näher an.

Dann machte er eine schockierende Entdeckung. Im Kofferraum lag kein Hirsch, sondern die blutüberströmte Leiche des sechsjährigen Eli. Er war ihr eigener Sohn. Neben dem leblosen Körper lag noch die Mordwaffe: eine Schrotflinte.

Die 28-Jährige wurde sofort festgenommen.

Julissa Thaler tötete ihr eigenes Kind

Für den Vater ist jetzt nichts mehr so, wie es einmal war

Eli (6) und sein Vater Tory waren sich sehr nahe. Tory ist in tiefer Trauer.
Eli (6) und sein Vater Tory waren sich sehr nahe. Tory ist in tiefer Trauer.  © GoFundMe/Nikita K

Elis letzte Sekunden müssen unvorstellbar grausam gewesen sein. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Frau mit einer Schrottflinte bis zu neunmal auf das wehrlose Kind geschossen hat. Ihre Wut auf den Jungen muss unvorstellbar groß gewesen sein.

Für den leiblichen Vater brach eine Welt zusammen, als er vom Tod des 6-Jährigen hörte. Das berichten Angehörige auf der Plattform "GoFundMe".

Vater Tory soll sich liebevoll um seinen Sohn gekümmert haben, wollte den Kontakt zu ihm unbedingt aufrechterhalten und kämpfte ums Sorgerecht.

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Doch Eli durfte nicht bei ihm sein. Julissa Thaler verhinderte dies mit zahlreichen unbegründeten einstweiligen Verfügungen. Nur zehn Tage vor dem grausamen Mord musste Eli wieder zu ihr.

Das Schicksal des kleinen Jungen berührt viele. Die Spendenbereitschaft ist groß: Knapp 40.000 Euro sind für ein würdiges Begräbnis bereits zusammengekommen. Julissa Thaler wird wohl den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen.

Titelfoto: 123rf/welcomia, Facebook/Lissa Thaler

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