Ludlow (Shropshire, England) - Nach einem anstrengenden Arbeitstag wollte sich Owen Norgrove (17) einen entspannten Nachmittag beim Friseur seines Vertrauens machen. Doch als der junge Brite auf dem Stuhl saß, machte der Hairstylist plötzlich eine seltsame Entdeckung.

"Ist dir klar, dass du eine Beule am Hals hast? Vielleicht solltest du das von einem Arzt untersuchen lassen", sagte Firat Davutoglu, als er Owen gerade den Hinterkopf begann zu rasieren, wie Daily Mail berichtet.

Besorgt über den Fund seines Friseurs ging der 17-Jährige den nächsten Tag zu seinem Hausarzt, der ihn zu einem Spezialisten überwies.

Nach einer Reihe von Untersuchungen dann der Schock: Owen hat Krebs, genauer gesagt ein Hodgkin Lymphom. Dabei handelt es sich um eine seltene Krebsart, die sich im Lymphsystem bildet.

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Owens Mutter Hayley (45) erzählt: "Man rechnet in diesem Alter einfach nicht mit Krebs. Es war für alle schlimm. Aber wir haben uns alle zusammengetan und haben ein starkes Unterstützungsnetzwerk."

Nach der Diagnose im Januar 2024 folgten zahlreiche Chemotherapie-Runden. Sie strapazierten zwar Owens Immunsystem, schlugen jedoch glücklicherweise an.

Heute, rund anderthalb Jahre später, ist Owen laut dem britischen Boulevardblatt in Remission. Rund ein halbes Jahr nach der Diagnose kehrte der Azubi mit seinem Vater zum Friseursalon zurück, um sich bei Firat für dessen aufmerksame Art zu bedanken.

"Ich konnte mich zunächst nicht an ihn erinnern, weil er durch die Chemotherapie keine Haare hatte. Sein Vater erzählte mir die Geschichte und ich war gerührt", so der Inhaber des Salons "New Styles".

Der angehende Landwirt ist einfach nur glücklich: "Ich bin sehr dankbar, dass der Friseur die Beule an meinem Hals entdeckt hat. Er hätte auch nichts sagen können und dann wäre es vielleicht noch schlimmer ausgegangen."