Pädophiler erpresste 26 Mädchen, seine Sex-Sklavinnen zu sein

Lewes - In Großbritannien konnte ein krimineller Pädophiler gefasst werden, der im Internet Angst und Schrecken verbreitet hatte. Jordan Croft (26) hatte 26 Mädchen und Frauen im Alter von 12 bis 22 dazu gezwungen, seine Sex-Sklavinnen zu sein. Vor Gericht plädierte er nun auf schuldig.

Der Fall sorgte in Großbritannien für Aufsehen. (Symbolfoto)
Der Fall sorgte in Großbritannien für Aufsehen. (Symbolfoto)  © 123RF/chalabala

Der 26-Jährige konnte geschnappt werden, nachdem ihm 20 Online-Profile auf verschiedenen Websites zugeordnet worden waren. Die Dailymail berichtete, dass er die Mädchen zu erniedrigenden und sexuellen Akten vor der Kamera zwang.

Demnach gab er sich im Internet als Teenager aus. Erst später gab er zu, wesentlich älter zu sein und auf Mädchen im Alter von "12 bis 14 Jahren" zu stehen. Sobald er ein Nacktfoto von ihnen erhalten hatte, nutzte er dieses, um sie zu immer intimeren Aufnahmen zu zwingen.

Die Mädchen durften nur den verschlüsselten Messenger Telegram benutzen, um ihm zu schreiben und sollten ihm alle Videos und Fotos schicken, die er von ihnen verlangte.

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Croft ging sogar so weit, dass er die Mädchen dazu zwang, ihn um Erlaubnis zu bitten, wenn sie auf Toilette gehen wollten.

Die Anklage umfasste nun unter anderem zahlreiche Fälle, in denen Kinder zu "sexuellen Aktivitäten veranlasst oder dazu angestiftet wurden", Erpressung sowie "Anstiftung zur sexuellen Ausbeutung eines Kindes".

Wie lange muss Jordan Croft ins Gefängnis?

"Jordan Croft ist ein Straftäter, der vielen Opfern und ihren Familien herzzerreißendes Leid zugefügt hat", sagte Martin Ludlow, leitender Ermittlungsbeamter der "National Crime Agency", am Lewes Crown Court im Süden Englands.

"Die sexuelle Verdorbenheit, die er während dieses Missbrauchs sowohl vor jungen weiblichen Kindern als auch von Erwachsenen konsequent an den Tag legte, ist entsetzlich."

Der Polizist betonte, dass Croft kein Mitgefühl gegenüber seinen Opfern zeigte. Er lobt die "jungen Frauen", die sich getraut hatten, gegen den Kriminellen auszusagen.

Die Urteilsverkündung ist nun für den 10. November angekündigt. Auch wenn Croft auf schuldig plädierte und keines der Mädchen je in der realen Welt traf, droht ihm eine sehr lange Haftstrafe.

Mitleid wird er deswegen allerdings wohl von kaum jemandem bekommen.

Titelfoto: 123RF/chalabala

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