Iran lässt zweifache Mutter hinrichten, die bereits gestorben ist

Iran - In der islamischen Republik Iran wurde kürzlich eine Frau hingerichtet, die zu diesem Zeitpunkt bereits tot war.

Zahra Esmaili wurde am Galgen gehängt, obwohl sie schon tot war.  © Screenshot/Twitter/IranHrm

Die Menschenrechtsorganisation "Iran Human Rights Monitor" (Iran HRM) berichtete vor wenigen Tagen, dass Zahra Esmaili kürzlich am Galgen hingerichtet werden sollte.

Weil sie ihren Ehemann, ein hochrangiger Angestellter des Geheimdienstes, in Notwehr umbrachte, sollte die Frau nun auch sterben.

Doch der Plan der Richter ging nicht auf: Während 16 Männer vor ihr gehängt wurden, erlitt Esmaili einen Schlaganfall und erlag diesem.

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Ihr Anwalt teilte dies auf Facebook mit. Der Post ist jedoch inzwischen gelöscht worden. Iran HRM konnte ihn jedoch screenshoten und veröffentlichte diesen mit einem Foto der toten Frau auf Twitter.

Im Facebook-Post hieß es: "Zahra ist gestorben, bevor sie an der Reihe war. Aber dennoch haben sie ihren leblosen Körper aufgehängt."

Demnach trat die Mutter des ermordeten Ehemannes den Stuhl unter Esmaili weg, "um ihre Schwiegertochter am Galgen hängen zu sehen".

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Die Menschenrechtler gehen davon aus, dass Esmailis Mann sie mehrfach gewalttätig angriffen hatte. In Notwehr soll sie für seinen Tod gesorgt haben.

Die Frau hinterlässt zwei Kinder.

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