Das war der wirkliche Grund für Felix Baumgartners tödlichen Absturz
Italien - Nach dem Tod von Felix Baumgartner (†56) durch einen Gleitschirmabsturz steht nun endgültig die Todesursache fest!

Im Sommer dieses Jahres verstarb der international bekannte Extremsportler an der italienischen Adriaküste. Untersuchungen zeigten jetzt: Der 56-Jährige starb nicht durch einen technischen Fehler.
"Baumgartners Unfall ist auf menschliches Versagen zurückzuführen", erklärte Fermos Staatsanwalt Raffaele Iannella auf Anfrage der BILD.
Ein technisches Gutachten bestätigte, dass der Gleitschirm in einwandfreiem Zustand war und keinerlei Mängel aufwies. "Der Unfall ist ausschließlich auf einen menschlichen Fehler zurückzuführen", so Iannella weiter.
Dem Bericht zufolge geriet Baumgartner nach einem plötzlichen Höhenverlust in eine Sturzspirale. Er habe dabei nicht die "vorgesehene Technik zur Wiederherstellung einer stabilen Fluglage" angewandt, erklärte der Staatsanwalt im Interview.
Laut Gutachten hätte Baumgartner durch ein kräftiges Ziehen der rechten Steuerleine den Flug stabilisieren können – was er nicht tat.
Felix Baumgartner starb im Juli bei Gleitschirm-Unfall

Mit einem motorisierten Gleitschirm stürzte der gebürtige Salzburger am 17. Juli in der Nähe der italienischen Ferienregion Porto Sant’Elpidio in die Tiefe.
Während seines vermeintlich harmlosen Paragliding-Fluges verlor der erfahrene Pilot plötzlich rapide an Höhe und schlug hart auf dem Boden auf. Beim Aufprall erlitt der Extremsportler schwere Verletzungen, darunter einen Bruch der Wirbelsäule.
Nach seinem weltberühmten Sprung aus dem All im Jahr 2012 lebte Felix Baumgartner für Nervenkitzel und Abenteuer.
Titelfoto: Bildmontage/Caroline Seidel-Dißmannel/dpa, Screenshot/X/@mihaschw