Erste Erkenntnisse zum Todesunglück: So starb Felix Baumgartner

Porto Sant’Elpidio (Italien) - Am vergangenen Donnerstag verunglückte der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner (†56) bei einem Paraglider-Flug tödlich. Nun sind erste Erkenntnisse zu den Todesumständen bekannt.

Der Aufprall soll den Tod von Extremsportler Felix Baumgartner (†56) herbeigeführt haben. (Archivbild)
Der Aufprall soll den Tod von Extremsportler Felix Baumgartner (†56) herbeigeführt haben. (Archivbild)  © Fabrice COFFRINI / AFP

Während seines Fluges mit einem motorisierten Paraglider stürzte der Österreicher auf die Terrasse der Hotel-Anlage "Le Mimose Family Resort" im italienischen Porto Sant'Elpidio. Der 56-Jährige war sofort tot.

Inzwischen bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass der Sturz an sich zum Tod von Baumgartner führte.

Im Gespräch mit "Bild" gab der zuständige Staatsanwalt Raffaele Iannella bekannt, dass Baumgartners Wirbelsäule im Bereich des unteren Rückens beim Aufprall brach und sein Rückenmark geschädigt wurde.

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Bis Mittwoch sei die Obduktion seiner Leiche abgeschlossen. Dennoch ist weiterhin unklar, wie es überhaupt zu dem tödlichen Unglück kommen konnte. Aufnahmen seiner Bodycam sollen nun ausgewertet werden, um die Hintergründe des Absturzes aufklären zu können.

Führte Herzstillstand oder technischer Defekt zum Absturz von Felix Baumgartner

Noch immer stehe die Frage im Raum, ob er während des Fluges einen Herzstillstand erlitt und so die Kontrolle verlor oder ob ein technischer Defekt zum Absturz führte.

Eine Untersuchung des Gleitschirms am Dienstag soll Letzteres ausschließen. Allerdings können die Ermittlungen laut Staatsanwaltschaft noch 40 bis 50 Tage andauern.

Titelfoto: Fabrice COFFRINI / AFP

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