Italien sperrt Strand an beliebtem Urlaubsort: Das ist der Grund

Riva del Garda (Italien) - Wer demnächst einen Urlaub am Gardasee plant, sollte bei der Wahl des Strandes Obacht geben. Es könnte teuer werden!

Sommer, Sonne, Gardasee! Viele Deutsche reisen jedes Jahr an den italienischen See, doch an diesem Ort könnte das Baden ganz schön teuer werden.
Sommer, Sonne, Gardasee! Viele Deutsche reisen jedes Jahr an den italienischen See, doch an diesem Ort könnte das Baden ganz schön teuer werden.  © picture alliance / dpa

Laut einem Bericht von "Südtirol News" handelt es sich dabei um den Abschnitt "Val di Gola", der sich zwischen den beiden Städten Riva del Garda und Limone sul Garda befindet.

Dieser als Naturschutzgebiet ausgewiesene Strandbereich wird voraussichtlich bis Oktober dieses Jahres für Besucher gesperrt sein. Wer sich trotzdem in den Sand legt oder eine Runde im See baden geht, muss mit einer saftigen Geldstrafe von 50 bis 300 Euro rechnen.

Doch keine Angst: Sowohl Limone als auch Riva hätten zugesichert, dass die Strände innerhalb ihrer Gemeinde wie gewohnt von Besuchern aus der ganzen Welt weiter genutzt werden können.

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Wer sich allerdings ein Boot mietet, um eine Runde auf dem Wasser zu drehen, muss ebenfalls aufpassen. Denn auch das Wasser vor dem Naturschutzgebiet ist weiträumig gesperrt. Der Grund? Ein kleiner Fisch!

Fischart "Ukelei" ist vom Aussterben bedroht

Richtig gelesen! Das Naturschutzgebiet ist eines der letzten Laichgebiete des Alborella-Fisches, der in Deutschland eher unter dem Namen "Ukelei" bekannt ist. Doch der silberglänzende Winzling ist bereits seit mehreren Jahren vom Aussterben bedroht.

Die Sperrung des Laichgebietes soll dabei den Fischen ein ungestörtes Fortpflanzen ermöglichen, sodass die Art noch weiterhin fortbestehen kann.

Titelfoto: picture alliance / dpa

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