Ungeheuer im Gardasee: Diese Monster fressen nicht nur Fische – selbst Hunde sind gefährdet
Sirmione (Italien) - Spektakulärer Fang im Gardasee! Eine Gruppe Angler hat am Wochenende ein 80 Kilogramm schweres Ungetüm aus dem Wasser gezogen.

Wie die italienische Tageszeitung il Dolomiti berichtet, gelang es den Fischern Marco Brognoli (54), Armano Abrami (72) und Tarik Nadir (40) vergangenes Wochenende, einen 2-Meter-Wels aus dem Wasser zu ziehen.
Nicht der erste Fang dieser Art. Das Problem: Die Welse werden immer größer und haben einen unersättlichen Appetit.
"Letztes Mal kämpften wir eine Stunde, um einen besonders massiven Wels zu bezwingen. Zwei Speere verbogen sich, einer brach sogar", berichtet Brognoli.
Die drei Angler, die regelmäßig auf Wels-Jagd gehen, sind erstaunt über die zunehmende Größe und den Hunger der Fische.
Dabei machen die riesigen Welse nicht nur Jagd auf Fische, sondern auch auf Vögel wie Enten und auch kleine Hunde sind vor den Raubtieren nicht sicher.
Erst vor Kurzem entdeckte ein Taucher einen drei Meter langen Wels

Besonders erschreckend ist die Sichtung eines weiteren Tauchers, Daniele Bertoloni, der einen rund drei Meter langen Wels entdeckt haben will, wie das italienische Nachrichtenportal bresciaoggi.it berichtete.
Dieser Wels wäre der größte, der jemals im Gardasee gesichtet wurde. Der bislang größte in Italien gefangene Fisch maß 2,58 Meter.
Noch vor wenigen Jahren waren solche Riesenwelse eine Seltenheit.
Doch ihr ungebremstes Wachstum könnte langfristig nicht nur das ökologische Gleichgewicht stören, sondern auch dem Tourismus schaden. Eine Lösung für dieses Problem ist bislang nicht bekannt.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/Marco Brognoli