Wie geht's dem Papst nach seinem schweren Rückfall?

Von Christoph Sator

Rom - Papst Franziskus (88) hat offiziellen Angaben zufolge nach einem neuen schweren Anfall von Atemnot eine Nacht ohne zusätzliche Komplikationen verbracht.

Weltweit bangen die Gläubigen um Papst Franziskus (88).
Weltweit bangen die Gläubigen um Papst Franziskus (88).  © Cristina Sille/dpa

"Die Nacht verlief ruhig. Der Papst ruht sich aus", hieß es am Morgen in einer kurzen Mitteilung des Vatikans. Weitere Angaben zum Gesundheitszustand des Oberhaupts der katholischen Kirche machte der Vatikan nicht.

Am Nachmittag hatte der 88-Jährige einen Bronchospasmus erlitten, eine Verkrampfung der Atemwege. Dies habe zu einer "plötzlichen Verschlechterung des Atembilds" geführt, hieß es in einem offiziellen Bulletin zu seinem Gesundheitszustand.

Franziskus habe sich mehrfach übergeben müssen und sei daraufhin mechanisch beatmet worden. Zu den weiteren Aussichten erklärte der Vatikan: "Die Prognose bleibt verhalten."

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Das Oberhaupt der katholischen Kirche wird seit mehr als zwei Wochen im Gemelli-Krankenhaus in Rom behandelt. Nach Angaben der Ärzte leidet er an einer beidseitigen schweren Lungenentzündung.

Papst Franziskus wird seit dem 14. Februar in der Poliklinik Agostino Gemelli behandelt.
Papst Franziskus wird seit dem 14. Februar in der Poliklinik Agostino Gemelli behandelt.  © Andrew Medichini/AP/dpa

Der Argentinier war im März 2013 als Nachfolger des deutschen Papstes Benedikt XVI. zum Kirchenoberhaupt gewählt worden. Inzwischen ist er der zweitälteste Papst der Geschichte.

Titelfoto: Cristina Sille/dpa

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