Ashcroft (Kanada) - Klingt nach einem schlechten Witz, ist aber pure Realität: Ein vom Himmel gefallener Fisch löste einen Flächenbrand aus. Schauplatz des kuriosen Dramas war das beschauliche Dorf Ashcroft in British Columbia in Kanada.

Nicht nur Feuerwehrleute, sondern auch Straßenarbeiter, Stromversorger und Rancher griffen sofort ein. Mit vereinten Kräften – und satten 18.000 Litern Wasser – konnte das Feuer auf einer Fläche von 60 mal 90 Metern eingedämmt werden.

Zum Glück blieb es windstill – ein entscheidender Faktor zur schnellen Eindämmung, wie die Feuerwehr in einer Mitteilung schrieb.

Doch was hatte das Feuer überhaupt entfacht? Die Ursache ist so unglaublich wie einzigartig: Ein Fischadler ließ seine Beute – einen großen Fisch – auf eine Stromleitung fallen. Durch entstandene Funken entzündeten sich trockene Gräser unterhalb der Leitung.

Die Vermutung: Der Vogel war wegen der Hitze und des Fischgewichts erschöpft. Oder – wie die Feuerwehr augenzwinkernd in ihrem Social-Media-Post vermutete – hatte er vielleicht genug von rohem Fisch und wollte ihn lieber gegrillt?

Der Hauptverdächtige ist weiterhin auf "freiem Flügel" unterwegs. Die Feuerwehr versichert, dass er den Vorfall ohne Verletzungen überstanden hat.