Mitarbeiter ahnt nicht, was ihn nachts erwartet, als er Leichensack in Krematorium öffnet

São José (Brasilien) - Was für ein Schock! Im brasilianischen São José hat ein Krematoriums-Mitarbeiter am vergangenen Sonntag eine schreckliche Entdeckung gemacht.

Schreckliche Entdeckung im Leichensack. (Symbolbild)
Schreckliche Entdeckung im Leichensack. (Symbolbild)  © 123RF/sudok1

Der Mann öffnete gegen 1.30 Uhr in der Nacht den Leichensack, in dem die verstorbene Norma Silveira da Silva liegen sollte. Die 90-Jährige war knapp zwei Stunden zuvor im Krankenhaus "Hospital Regional de São José" für tot erklärt worden.

Statt einer Leiche lag vor dem Krematoriums-Mitarbeiter eine schwer keuchende da Silva, die um ihr Leben kämpfte, wie der Daily Star aktuell berichtet.

Die Freundin der armen Frau, Jessica Martins Silvi Pereira, beschrieb die schreckliche Situation: "Als er den Sack öffnete, atmete sie sehr schwach. Und da sie nicht mehr bei Bewusstsein war, konnte sie nicht um Hilfe bitten, sie versuchte zu atmen und konnte es nicht. Ich meine, von 23.40 Uhr bis 1.30 Uhr lag sie in dem Sack und wäre fast erstickt."

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Geistesgegenwärtig reagierte der Mitarbeiter, der vermutlich den Schock seines Lebens erlitt. Er schloss sich mit dem Krankenhaus kurz, brachte da Silva sofort dorthin zurück.

Daily Star veröffentlicht Bild des Opfers

Auf der Krankenstation rang die arme Seniorin dann weiter mit dem Tod. Doch in den frühen Morgenstunden des 27. November starb sie tatsächlich. Inzwischen wurde ihr Leichnam sogar bereits eingeäschert.

Wegen des schrecklichen Fehlers wurden der Verstorbenen inzwischen zwei Totenscheine ausgestellt. Krankenhausbeamte, die brasilianische Kommission für medizinische Ethik und die Todeskommission untersuchen nun den Fall.

Da Silvas Freundin Pereira kündigte unterdessen an, dass die Familie der Verstorbenen inzwischen plane, das Krankenhaus zu verklagen. Den Angehörigen sei noch nicht einmal eine Todesursache mitgeteilt worden.

"Es ist ein Fall von Vernachlässigung, den ich niemandem wünschen würde", erklärte die Brasilianerin gegenüber lokalen Medien.

Titelfoto: 123RF/sudok1

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