Amoklauf an Grazer Schule: So geht es den Verletzten im Krankenhaus

Von Albert Otti, Matthias Röder

Graz (Österreich) - Etwas mehr als 24 Stunden nach dem schrecklichen Amoklauf in einer Grazer Schule können Angehörige, Helfer und Ärzte erstmals aufatmen. Alle Verletzte befinden sind in einem stabilen Zustand und sind außer Lebensgefahr.

Ein schwarzer Schatten der Trauer hängt über dem gesamten Land. Gegen 10 Uhr fand am heutigen Mittwoch eine Schweigeminute für die Opfer des Amoklaufes statt.
Ein schwarzer Schatten der Trauer hängt über dem gesamten Land. Gegen 10 Uhr fand am heutigen Mittwoch eine Schweigeminute für die Opfer des Amoklaufes statt.  © Erwin Scheriau/APA/dpa

Nach dem tödlichen Amoklauf im österreichischen Graz sind mittlerweile alle elf Verletzten in stabilem Zustand. Das teilte der Krankenhausbetreiber Kages am Mittwoch mit.

Neun der Verletzten würden noch auf Intensivstationen in mehreren Krankenhäusern betreut, hieß es. Bei einem Opfer mit Gesichtsverletzungen sei eine Folgeoperation nötig, ein weiteres Opfer müsse noch am Knie operiert werden.

Ein 21-jähriger Mann hatte am Dienstag in seiner ehemaligen Schule um sich geschossen und zehn Menschen getötet.

Wie ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte, waren neun der Todesopfer zwischen 15 und 17 Jahre alt. Sie erlagen ihren Verletzungen vor Ort. Eine schwer verletzte Lehrerin starb im Krankenhaus.

Titelfoto: Erwin Scheriau/APA/dpa

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