Niemand ist mehr sicher: Ein einzelner Affe soll Großstadt terrorisieren!

Yamaguchi (Japan) - Bei Affenangriffen wurden in einer japanischen Stadt 42 Menschen verletzt. Die Behörden befürchten, dass es sich dabei um das Werk eines einzelnen Affen handeln könnte.

Ein aggressiver Makake könnte innerhalb weniger Tage 42 Menschen angegriffen haben.
Ein aggressiver Makake könnte innerhalb weniger Tage 42 Menschen angegriffen haben.  © 123rf/vitleo

Gestorben ist bisher noch niemand, doch die Einwohner der japanischen Stadt Yamaguchi sind auf der Hut und wissen um die Gefahr, berichtet Daily Mail.

Denn seit Anfang Juli vergeht mittlerweile kein Tag mehr ohne neue Opfer. 42 Menschen wurden bislang angegriffen, die meisten Betroffenen waren wohl Kinder.

Der traurige Höhepunkt: Am 17. Juli drang ein gefährlicher Affe in eine Wohnung ein, griff eine Vierjährige an und verletzte sie.

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Dann konnte der Makake zwar vertrieben werden. Doch der Affe hatte Blut geleckt. Ganz in der Nähe fiel das Tier kurze Zeit später fünf weitere Personen an, wie die japanische Zeitung Mainichi berichtete.

"Ich hörte Geschrei im Erdgeschoss und bin schnell hinuntergelaufen, da sah ich einen Affen, der sich über mein Kind beugte", sagte ein schockierter Familienvater der Zeitung.

Doch die Angriffe werden zunehmend brutaler - Niemand ist mehr sicher. Denn mittlerweile greifen die Tiere offenbar auch Erwachsene an.

Dann eine weitere Wendung: Die Behörden vermuten, dass die Angriffe von nur einem besonders aggressiven Tier begangen wurden.

Wenn Affen in die Städte kommen, kann das brand- gefährlich werden.
Wenn Affen in die Städte kommen, kann das brand- gefährlich werden.  © Twitter/hyper788964029

Die Situation in Yamaguchi ist angespannt

In Japan gehören die Tiere vielerorts zum Stadtbild

Affenjäger sind vor Ort und machen mit Betäubungsgewehren Jagd auf die Tiere

Auch Wohnungen sind nicht mehr sicher: Einige Affen haben gelernt Türen zu öffnen.
Auch Wohnungen sind nicht mehr sicher: Einige Affen haben gelernt Türen zu öffnen.  © Twitter/tom73328051

Viele Menschen in der knapp 200.000 Einwohner zählenden Stadt fordern jetzt ein entschlossenes Handeln der Stadtregierung.

Zwar gehören Japanmakaken zum Straßenbild, doch die Tiere gelten auch als Plage; Brechen in Häuser und Gärten ein und richten teils verheerende Schäden an.

Nun haben die Stadtväter reagiert. Mittlerweile machen Affenjäger mit Betäubungsgewehren Jagd auf ALLE Tiere. Doch die Angriffe gehen indes weiter.

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Auch aus anderen Ländern werden immer wieder schockierende Affenangriffe gemeldet. Erst kürzlich überfiel eine Horde Affen ein Dorf in Afrika und tötete einen Säugling.

Japanmakaken wiegen um die 10 Kilogramm und sind zwischen 50 und 60 Zentimeter groß. Doch sie sind deutlich kräftiger als ein Kind.

Titelfoto: Montage: 123rf/vitleo, Twitter/hyper788964029,

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