Aufgewacht, der Boden zittert! Erdbeben nahe einer Touristen-Stadt

Wiener Neustadt (Österreich) - Da wird einem ganz schön mulmig im Magen. In den frühen Morgenstunden wurden einige Österreicher von einem Erdbeben geweckt.

Die Seismografen in der Region rund um das Epizentrum herum meldeten eine Magnitude von 2,6.
Die Seismografen in der Region rund um das Epizentrum herum meldeten eine Magnitude von 2,6.  © Oliver Berg/dpa

Laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" lag das Epizentrum des Bebens im Bezirk Wiener Neustadt, im Süden der österreichischen Hauptstadt.

Demnach haben Sensoren, die bereits im Vorhinein von Geologen des österreichischen Erdbebendienstes "GeoSphere Austria" aufgestellt wurden, gegen 5.24 Uhr ein schwaches Erdbeben mit einer Magnitude von 2,6 messen können. Mehrere Anwohner im Umkreis gaben an, die Erschütterung gespürt zu haben. Die Geologen können aber Entwarnung geben: Eine Gefahr für Menschen oder Gebäude bestand zu keinem Zeitpunkt.

Dennoch sind Erdbeben in der Steiermark keine große Seltenheit. So ergibt sich aus einem Interview mit einer Sprecherin von GeoSphere Austria, dass pro Jahr ungefähr neunmal die Erde in diesem Landkreis bebt.

Auslöser für diese Erschütterungen sind Bewegungen der Erdkruste. Gerade in Mitteleuropa treffen zwei Kontinentalplatten aufeinander. Wenn sich diese bewegen oder aneinander reiben, können die Oberflächenbewohner eine Vibration oder sogar ein Beben zu spüren bekommen.

Diese Plattenbewegungen sind unter anderem auch der Grund dafür, dass wir heutzutage das Gebirge der Alpen in Europa haben.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa

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